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Galeries Lafayette Berlin schließt: Aus für legendäres Kaufhaus steht fest


Kanzlerin Angela Merkel kaufte hier ein
Aus für legendäres Berliner Luxuskaufhaus steht fest

Von t-online, mpr

Aktualisiert am 15.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Detail der Innenarchitektur im Kaufhaus Galeries Lafayette in BerlinVergrößern des BildesGalerie Lafayette (Archivbild): Das Luxuskaufhaus zieht aus dem Gebäude mit dem charakteristischen Glastrichter im Inneren aus. (Quelle: IMAGO/S. Ziese)
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Jetzt scheint das Aus besiegelt: Die Galerie Lafayette wird offenbar aus dem Quartier 207 an der Berliner Friedrichstraße ausziehen.

Nachdem der Betreiber der Galerie Lafayette zuletzt noch auf einen Verbleib über das Ende des Mietvertrages hinaus gehofft hatte, wird das Luxuskaufhaus nun aus der gemieteten Immobilie in Berlin-Mitte ausziehen. Des berichtet der "Berliner Tagesspiegel", der sich auf Informationen aus Kreisen des US-amerikanischen Immobilieneigentümers und Vermieters Tishman Speyer beruft. Demnach könnte die Galerie Lafayette das Gebäude bereits vor dem Vertragsende verlassen. Dieser läuft bis Ende 2024.

Damit geht eine Berliner Luxusshopping-Ära zu Ende. Als sie noch Kanzlerin war, kaufte sogar Angela Merkel hier ein. Zudem ist das Gebäude mit dem charakteristischen Glastrichter in seinem Inneren bei Berlinern und Touristen gleichermaßen beliebt.

Offiziell bekannt geben wolle die Galerie Lafayette das Ende des Mietvertrages laut "Tagesspiegel" am 25. September. Mit dem Auszug kommt neue Bewegung in die Frage der Anschlussnutzung des Quartier 207. Berlins Kultursenator Joe Chialo (CDU) hatte vorgeschlagen, den verglasten Komplex als Standort der Berliner Zentral- und Landesbibliothek (ZLB) zu etablieren.

Neue Bewegung in Frage der Anschlussnutzung des Quartier 207

Die ZLB sammelt aktuell bereits Unterschriften für einen Umzug ins Quartier 207. Damit wollen die Initiatoren Chialos Vorstoß unterstützen. Schon seit längerer Zeit wird ein neuer Standort für die Bibliothek gesucht. Die beiden bisherigen Standorte bieten nicht mehr ausreichend Platz. Zudem sind die Gebäude am Blücherplatz in Kreuzberg und in der Breiten Straße in Mitte in einem sanierungsbedürftigen Zustand.

Vor der Entscheidung, von der der "Tagesspiegel" nun berichtet, hatte es Verwirrung um die Galerie Lafayette gegeben. Die Betreiber wollten den Mietvertrag laut eigenen Angaben zunächst noch verlängern. Wie es Anfang September hieß, würde man darüber bereits mit Tishman Speyer verhandeln.

Mietvertrag der Galerie Lafayette läuft Ende 2024 aus

Der Vermieter wiederum dementierte umgehend. Der Mietvertrag laufe Ende 2024 aus. Im Austausch mit der Galerie Lafayette sei nie die Rede von einer Verlängerung oder einem Verlängerungswunsch gewesen. Nun scheint die Entscheidung für ein Ende des Mietvertrages und einen Auszug von Berlins nobler Shopping-Adresse festzustehen.

Verwendete Quellen
  • tagesspiegel.de: "Galeries Lafayette verlassen die Berliner Friedrichstraße"
  • Nachrichtenagentur dpa
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