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Berlin: Sicherheitsmitarbeiter der BVG prügeln im U-Bahnhof auf Mann ein


Berliner Verkehrsbetriebe reagieren
Sicherheitsmitarbeiter der BVG prügeln auf Mann ein

Von t-online, ksi

24.10.2023Lesedauer: 1 Min.
U2 am Bahnhof: Jeremy Osborne hat als erster erfolgreich gegen die BVG auf Diskriminierung geklagt.Vergrößern des BildesU2 am Bahnhof: Zwei Sicherheitsmitarbeiter eines von der BVG beauftragten Unternehmens sollen einen Mann attackiert haben. (Quelle: Imago Images)
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Sie sollten für Sicherheit sorgen und wurden selbst zu Tätern. Zwei Männer, die für die BVG arbeiten, sollen eine Person brutal angegriffen haben.

Zeuginnen haben am Dienstagmorgen gegen 8.50 Uhr beobachtet, wie zwei Sicherheitsmitarbeiter eines von der BVG beauftragten Unternehmens an einem Ausgang des U-Bahnhofs Hallesches Tor auf einen Mann einschlugen. Das berichtet die Berliner Polizei.

Das Duo soll den Mann zunächst zu Boden gestoßen und dann mit Schlägen und Tritten attackiert haben. Der 33-Jährige erlitt durch den Angriff Verletzungen an Kopf und Oberkörper und wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Die 29 und 38 Jahre alten Sicherheitsmitarbeiter wurden festgenommen und nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Sicherheitsmitarbeiter wurden suspendiert

t-online bat die BVG um eine Stellungnahme. "Das ist ein schwerwiegender Vorwurf gegen die Kräfte des von uns beauftragten Sicherheitsdienstleiters, den wir äußerst ernst nehmen. Selbstverständlich werden wir die Ermittlungen der Polizei konsequent unterstützen", so Jannes Schwentu, Pressesprecher der BVG.

Man habe bereits den Sicherheitsdienstleister kontaktiert und weitere Informationen angefordert. "Die zeitlich und örtlich infrage kommenden Mitarbeitenden des Dienstleisters wurden umgehend und bis zur endgültigen Aufklärung für Einsätze im Bereich der BVG gesperrt", erklärte Schwentu.

Nicht der erste Vorfall

Im Januar dieses Jahres wurde bekannt, dass sich die Berliner Verkehrsbetriebe von einem Sicherheitsunternehmen trennen. Der "Tagesspiegel" berichtete zuerst darüber. Ein Angriff auf einen Fahrgast soll "das Fass zum Überlaufen gebracht haben", hieß es aus Unternehmerkreisen. Bereits seit Dezember 2022 soll ein neuer Dienstleister im Einsatz sein.

Verwendete Quellen
  • berlin.de: Meldung der Polizei vom 24. Oktober 2023
  • Schriftliche Antwort von Jannes Schwentu, Pressesprecher der BVG
  • tagesspiegel.de: "BVG kündigt Sicherheitsunternehmen fristlos"
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