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Berlin: Maske-Tragen wird immer mehr ignoriert – BVG reagiert


Hauptstadt-Ticker
Bereitschaft zum Maske-Tragen sinkt


Aktualisiert am 07.07.2020Lesedauer: 7 Min.
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Passagiere mit Mundschutz: In Berliner Straßenbahnen gilt Maskenpflicht.Vergrößern des Bildes
Passagiere mit Mundschutz: In Berliner Straßenbahnen gilt Maskenpflicht. (Quelle: Xinhua/imago-images-bilder)

Hier informieren wir Sie jeden Tag über die aktuellsten Nachrichten aus Berlin, mit News und Geschichten aus allen Stadtteilen der Hauptstadt.

19.50 Uhr: Das war es für heute!

Wir verabschieden uns für heute und wünschen Ihnen noch einen angenehmen Abend. Morgen versorgen wir Sie hier wieder mit den wichtigsten Nachrichten aus Berlin.

19.35 Uhr: Derzeit 8.501 bestätigte Corona-Fälle in Berlin

In Berlin haben sich mit Stand Dienstag, 12 Uhr, insgesamt 8.501 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das teilte die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung mit. 7.783 Infizierte gelten inzwischen wieder als genesen.

18.50 Uhr: Knapp 200 Tests mit neuem Corona-Testmobil in Mitte

Das Gesundheitsamt Mitte hat rund zwei Wochen nach Beginn der Probephase des Corona-Testmobils fast 200 Menschen getestet. Seit Start des Projekts am 23. Juni sei es bis Montag sechs Mal im Bezirk eingesetzt worden, wie das örtliche Bezirksamt der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag mitteilte. 195 Tests seien dabei bisher bewältigt worden. Zum Vergleich: In dem Corona-Testzentrum auf dem Festplatz wurden im gleichen Zeitraum 376 Tests gemacht. Der Bezirksstadtrat für Gesundheit, Ephraim Gothe, zeigte sich zufrieden mit dem bisherigen Verlauf des Projekts und nannte das Mobil einen "Zeitgewinn".

Mit dem Testmobil sollen in Mitte Nachweise auf den Erreger Sars-CoV-2 mobil und individuell erfolgen. Es komme dem Bezirksamt zufolge etwa in Einrichtungen wie Pflegeheimen und Flüchtlingsunterkünften zum Einsatz. Also immer dann, wenn mehrere Personen in einem Gebäude getestet werden müssen.

18.06 Uhr: BVG: "Bereitschaft, Maske zu tragen, hat sehr nachgelassen"

Berlin ist das erste Bundesland, bei dem die Verkehrsbetriebe die Verletzung der Maskenpflicht in Bus und Bahn mit Bußgeld ahnden. Denn immer weniger Menschen in Berlin sind bereit, eine Maske aufzusetzen, wenn sie das Angebot der BVG nutzen.

Das sagte Petra Nelken, Sprecherin der BVG zum Nachrichtenportal "Watson": "Die Bereitschaft, Maske zu tragen, hat sehr nachgelassen, als den Menschen klar wurde, dass es gar keine Kontrolle durch die BVG selbst gibt."

Das habe die BVG nun dazu bewogen, die Einhaltung der Pflicht zu kontrollieren und Verstöße zu bestrafen. "Wir schreiben die Maskenpflicht in unsere Nutzungsbedingungen rein, so, wie andere Verhaltensregeln ja auch, zum Beispiel, dass man nicht rauchen darf", so Nelken. Wer dagegen verstößt, breche einen Vertrag und müsse zahlen.

17.14 Uhr: Senat warnt BVG vor "Schnellschüssen" bei Umbenennung

In der Debatte um eine Umbenennung der Berliner U-Bahn-Station Mohrenstraße hat der Senat die Verkehrsbetriebe BVG zurückgepfiffen. "Schnellschüsse sind in solchen Angelegenheiten wirklich nicht angebracht", sagte Wirtschaftssenatorin Ramona Pop am Dienstag und forderte ein "offenes Verfahren" unter Beteiligung von Verbänden, Initiativen und Anrainern.

Die BVG hatte in der Vorwoche mitgeteilt, den Stationsnamen, den viele als rassistisch empfinden, in Glinkastraße umzubenennen. Nach dem russischen Komponisten Michail Iwanowitsch Glinka (1804-1857) ist eine Straße benannt, die nahe der U-Bahn-Station auf die Mohrenstraße trifft. Inzwischen gibt es aber eine Debatte darüber, ob Glinka ein Antisemit war.

16.15 Uhr: Fahrlässiges Hantieren mit Gasflasche war Ursache für Feuer in Neuköllner Imbiss

Die Ursache für das Feuer in einem Neuköllner Imbiss mit Schwerverletzten Samstagnacht war nach Einschätzung der Polizei ein unvorsichtiger Umgang mit einer Gasflasche. Der Brand sei "wahrscheinlich fahrlässig verursacht worden", teilte die Polizei am Dienstag mit. Die bisherigen Ermittlungen, kriminaltechnischen Untersuchungen und Zeugenaussagen deuteten darauf hin, dass "ein nicht ordnungsgemäßer Umgang mit Propangasflaschen" Grund für die sogenannte Verpuffung gewesen sei. Die ganze Meldung lesen Sie hier.

15.09 Uhr: Fünf rechtsextreme Vorfälle in vier Jahren an Berliner Polizeiakademie

An der Ausbildungsstätte der Berliner Polizei hat es in den vergangenen Jahren fünf Vorfälle mit rechtsextremistischem oder fremdenfeindlichen Bezug gegeben. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus hervor.

Dabei ging es um aufgemalte Symbole und Parolen an zwei Standorten der Polizeiakademie in Berlin-Spandau sowie einmal um beleidigende Äußerungen. Die Täter müssen allerdings nicht in allen Fällen Polizeischüler gewesen sein, weil es dort neben der Ausbildung auch Fortbildungen gibt, wie der Senat schreibt. Die ganze Meldung lesen Sie hier.

14.11 Uhr: BVG kontrolliert Maskenpflicht ab sofort selbst

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) kontrollieren die Einhaltung der Maskenpflicht in ihren Fahrzeugen und an den Haltestellen seit Dienstag selbst. Dafür wird die Maskenpflicht in die Nutzungsordnung der BVG aufgenommen, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. In Absprache mit dem Senat führe der Sicherheitsdienst der BVG nun Kontrollen der Maskenpflicht durch. Verstöße wolle man sofort mit einer Vertragsstrafe in Höhe von 50 Euro ahnden, hieß es weiter. Dabei ist die Strafe der BVG unabhängig von Bußgeldern, die von Polizei- und Ordnungsbehörden verhängt werden können.

12.53 Uhr: Polizist angefahren und schwer verletzt

In Berlin-Rummelsburg ist ein Polizist am Montagabend bei einer Verkehrskontrolle schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, wollte der Beamte einen zu schnell fahrenden Motorradfahrer kontrollieren. Doch der ignorierte die Anhaltezeichen des Polizisten und versuchte an ihm vorbeizufahren. Dabei erfasste er den Beamten mit dem Außenspiegel, wodurch dieser zu Boden stürzte. Der Kradfahrer konnte unerkannt fliehen. Der Polizeiobermeister erlitt einen Rippenbruch, Prellungen und Schürfwunden.

12.11 Uhr: Alba Berlin holt italienischen Nationalspieler Fontecchio

Der deutsche Basketballmeister Alba Berlin hat den italienischen Nationalspieler Simone Fontecchio verpflichtet. Wie der Club am Dienstag mitteilte, erhält der erste Zugang für die kommende Saison einen Dreijahresvertrag. Der 24 Jahre alte und 2,03 Meter große Flügelspieler wechselt von Grissin Bon Reggio Emilia aus seinem Heimatland zum Pokalsieger. Fontecchio ist der erste italienische Profi in der Geschichte des Double-Gewinners. "Er hat einen guten Wurf, mag es zu rennen, ist athletisch, kann den Korb attackieren und spielt gute Defense", sagte Albas Sportdirektor Himar Ojeda. "Wir sind überzeugt, dass er gut zu unserer Philosophie passt."

10.56 Uhr: Berliner Kulturszene wendet sich in offenen Brief an Senat

Ein Bündnis aus unter anderem Musikern, DJs, Club- und Festivalbetreibern, Messeveranstaltern, Hoteliers, Gastronomen und Sterneköchen sorgt sich um die Zukunft des Szenestandorts Berlin nach der Corona-Krise. In einem offenen Brief an Senat und Abgeordnete ("außer AfD") machen sie sich stark für "strukturelle Änderungen und Erleichterungen, die das urbane Leben Berlins nach der Pandemie aus einem tödlichen Eindämmungsschlaf erwecken". Kernforderungen seien auf die Zeit nach Ende der Pandemie gerichtet und nicht mit direkten finanziellen Hilfsmitteln verbunden, heißt es zu dem Schreiben, das die Initiatoren an diesem Mittwoch vorstellen wollen.

Aus Sicht der Unterzeichner von "One Berlin" können Überbrückungskredite und Soforthilfen nur den Anfang bilden eines neuen Umgangs mit dem urbanen Leben. Sie fürchten sonst "den vollständigen Verlust der Anziehungskraft des berlintypischen Lebens". Mit partizipativen und gemeinsam entwickelten Perspektiven solle dazu ermutigen werden, "die langen Wege aus der Krise zu gehen". Unter den rund 30 Erstunterzeichnern sind etwa Sternekoch Tim Raue, der Club "Watergate" oder der Fotograf und Besitzer der Kult-Gaststätte "Clärchens Ballhaus", Yoram Roth.

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Bis zur endgültigen Aufhebung gewerblicher Einschränkungen und Kontaktbeschränkungen fordert die Initiative etwa die Übernahme von Mietzahlungen für Geschäftsräume, die Aussetzung von Gewerbe- und Körperschaftssteuer sowie Vorauszahlungen.

10.15 Uhr: Umbrüche bei Alba Berlin erwartet

Geschäftsführer Marco Baldi von Alba Berlin rechnet in diesem Sommer mit umfassenden Veränderungen im Kader des deutschen Basketball-Meisters. "Es braucht nach so einem Höhepunkt auch immer eine Auffrischung", sagte Baldi der "Berliner Zeitung" nach dem Gewinn des Doubles in der abgelaufenen Spielzeit. An seiner Philosophie will der Hauptstadtclub dabei aber festhalten. "Wir wollen unsere Kadergröße beibehalten, deutsche Spieler sind für uns dabei immer interessant", sagte Baldi und ergänzte: "Wir sind ein Club, der Spieler holt, die besser werden wollen, und sie besser macht". Gerüchte um mögliche Zugänge kommentierte er dabei nicht.

Angeblich soll Flügelspieler Louis Olinde ein Kandidat sein. Der Vertrag des 22-Jährigen bei Ex-Meister Brose Bamberg war ausgelaufen. Fest steht bereits, dass die Berliner künftig auf Rokas Giedraitis, Landry Nnoko und Makai Mason verzichten müssen. Alle drei verlassen den Verein und stellen sich neuen Herausforderungen. Auch der Kontrakt von Martin Hermannsson endete, dem in ganz Europa begehrten Isländer liegt jedoch schon ein Alba-Angebot vor. "Wir würden uns freuen, wenn er bleibt, und tun alles, was wir können", sagte Baldi.

9.16 Uhr: Feuer an der A113 in Berlin-Baumschulenweg

An der Autobahn 113 im Berliner Ortsteil Baumschulenweg hat es in der Nacht zu Dienstag unter einer Brücke gebrannt. Gegen 23.30 Uhr fingen in der Straße Neue Späthstraße rund 20 Quadratmeter Unterholz und Sträucher Feuer, wie ein Feuerwehrsprecher am Dienstag sagte.

Zwischenzeitlich seien die Flammen so hoch geschlagen, dass sie von der Autobahn aus sichtbar gewesen seien. Die Feuerwehr war mit zwei Löschfahrzeugen rund eine Stunde im Einsatz. Verletzt wurde niemand. Die Ursache für das Feuer war am Morgen noch unklar.

8.26 Uhr: Schauspielerin Charlize Theron liebt Berlin

Oscarpreisträgerin Charlize Theron (44, "Bombshell") ist nach eigenen Angaben ein großer Fan der deutschen Hauptstadt. Sie könnte sich sogar vorstellen, in Berlin zu leben. "Ich habe die Stadt in allen vier Jahreszeiten erlebt. Es geht nichts über Sommer in Berlin, dafür würde ich den Winter in Kauf nehmen", sagte sie dem Magazin "Harper's Bazaar".

Theron hat in Berlin bereits mehrere Filme gedreht – unter anderem 2005 den Science-Fiction-Film "Aeon Flux". "Das war der beste Sommer meines Lebens", sagte sie dem Magazin weiter. "Wenn ich jetzt drüber nachdenke, würde ich am liebsten all meine Filme in Berlin drehen – ich glaube, ich könnte dort leben."

Im Jahr 2005 habe sie zwei riesige Hunde gehabt, "eine Dogge und einen Dalmatiner. Die habe ich mit nach Berlin gebracht, mir ein Fahrrad gemietet, und dann sind wir den ganzen Sommer durch die Stadt gecruist, wie richtige Platzhirsche", sagte sie weiter.

8.03 Uhr: Tausende Beschwerden über Berliner Polizei

Die Zahl der eingereichten Beschwerden über die Berliner Polizei ist in den vergangenen Jahren etwas zurückgegangen. 2019 gingen bei der Beschwerdestelle der Polizei 1.820 entsprechende Fälle ein, wie der Senat auf eine bislang unveröffentlichte Anfrage des Grünen-Abgeordneten Benedikt Lux antwortete.

In den drei Jahren zuvor waren es 1.866, 1.944 und 2.016 offizielle Beschwerden. Nur etwas mehr als zehn Prozent davon werden von der Polizei als berechtigt eingestuft. Mehr dazu lesen Sie hier.

7.25 Uhr: So wird das Wetter in Berlin am Dienstag

Das Badewetter macht in Berlin und Brandenburg auch in den nächsten Tagen Pause. Heute wechseln sich Wolkenfelder und heitere Abschnitte ab, teilt der Deutsche Wetterdienst mit. Ab dem Mittag wird es deutlich wolkiger. Die Höchstwerte liegen zwischen 19 und 21 Grad, dazu weht ein schwacher bis mäßiger Westwind. In der Nacht wird Regen erwartet. Auch am Mittwoch soll es bedeckt bleiben und zeitweise regnen.

6.59 Uhr: Berlin will neuen Verkehrsvertrag mit BVG

Für den Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs in Berlin stehen in den kommenden Jahren Milliardensummen bereit. Der Senat will am heutigen Dienstag einen neuen Verkehrsvertrag mit den Berliner Verkehrsbetrieben BVG beschließen. Dort ist festgelegt, welche Leistungen die BVG in den nächsten 15 Jahren bis 2035 erbringen soll, aber auch der Umfang der Investitionen. Das Gesamtvolumen beträgt 19 Milliarden Euro. Um die zwei Milliarden Euro davon sollen für die Umrüstung der Busflotte auf E-Antrieb nebst nötiger Infrastruktur bis 2030 bereitstehen.

Der Verkehrsvertrag, der auch noch im Abgeordnetenhaus beraten wird, gilt als wichtiger Schritt bei der von Rot-Rot-Grün verfolgten ökologischen Verkehrswende weg vom Auto. "Das ist eine ganz neue Größenordnung, wie wir den ÖPNV aufstellen", sagte Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) in der Vorwoche dazu. "Wir investieren hier so viel, wie es seit vielen Jahrzehnten nicht mehr geschehen ist."

6.52 Uhr: Guten Morgen, Berlin!

Hallo und herzlich willkommen zurück im Hauptstadt-Ticker. Auch in dieser Woche versorgt t-online.de Sie wieder mit den neuesten Nachrichten aus Berlin. Schauen Sie gerne immer mal wieder vorbei!

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP und sid
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