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Berlin-Lichtenberg: Mehrere Festnahmen nach Drogen-Razzia


Drogen-Razzia in Berlin – Polizei nimmt mehrere Verdächtige fest

Von dpa
Aktualisiert am 14.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Einsatzkräfte der Polizei gehen mit ihren Waffen in der Hand über ein Gelände in Lichtenberg: Mit einer Razzia gingen die Beamten gegen mutmaßliche, international operierende Drogenhändler vor.Vergrößern des BildesEinsatzkräfte der Polizei gehen mit ihren Waffen in der Hand über ein Gelände in Lichtenberg: Mit einer Razzia gingen die Beamten gegen mutmaßliche, international operierende Drogenhändler vor. (Quelle: Paul Zinken/dpa-bilder)
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In Berlin ist die Polizei erneut gegen Drogen-Kriminalität vorgegangen. Hunderte Einsatzkräfte durchsuchten Wohnungen und nahmen mehrere Verdächtige fest.

Mit einem Großaufgebot von rund 400 Polizisten haben der bayerische Zoll und die Kriminalpolizei am Dienstag und Mittwoch zahlreiche Wohnungen und Geschäftsräume einer mutmaßlichen Bande von Drogenhändlern in Berlin durchsucht. Bei der Razzia seien am Mittwoch zwölf Verdächtige in Berlin verhaftet worden, erklärte ein Sprecher der federführenden Staatsanwaltschaft Aachen am Mittwoch. Weitere Festnahmen hatte es bereits am Dienstag gegeben. Mehrere Spezialeinsatzkommandos (SEK) der Berliner Polizei, des Zolls und der Bundespolizei, darunter auch die GSG 9, waren im Einsatz.

Im Verdacht steht eine vietnamesische Bande. Sie soll in den vergangenen Jahren mehrere hundert Kilogramm Rauschgift, synthetische Drogen und Cannabis-Produkte wie Marihuana, aus den Niederlanden nach Deutschland geschmuggelt und in Berlin und Bayern verkauft haben. Von einer Menge im mittleren bis oberen dreistelligen Kilogrammbereich war die Rede.

Mitglieder sollen laut Polizei auch bewaffnet gewesen sein. Durchsuchungen gab es unter anderem im Berliner Bezirk Lichtenberg nahe dem riesigen Asiamarkt-Center an der Herzbergstraße, das auch als Anlaufstelle für vietnamesische Schleuserbanden bekannt ist. Beschlagnahmt wurden große Mengen Bargeld, Handys und Glücksspielautomaten. Von vielen kontrollierten Verdächtigen sollen noch die Personalien festgestellt werden. Auch Aufenthaltserlaubnisse sollen geprüft werden, so der Sprecher.

Die Ermittlungen liefen seit 2018, wie Sprecher Christian Schüttenkopf vom Zollfahndungsamt München sagte. Die Spur führte nach Angaben der Fahnder aus Erlangen und Nürnberg in Bayern über Aachen in die Niederlande und von dort aus wieder nach Berlin. Die bayerische Kriminalpolizei war deshalb auch in Berlin vor Ort.

Bereits am Dienstag erfolgten nach Angaben der Polizei erste Durchsuchungen in Berlin. Der Schwerpunkt der Aktion sei jedoch am Mittwoch gewesen. Insgesamt wurden 30 Wohnungen und andere Räume ins Visier genommen. Durchsuchungen sowie fünf Festnahmen habe es zudem parallel in den Niederlanden gegeben. Die Staatsanwaltschaft sprach von einem umfangreichen Ermittlungskomplex.

Die Berliner Kripo war mit einer großen Razzia ebenfalls am Dienstag gegen eine andere Dealerbande vorgegangen. Auch dabei gab es viele Durchsuchungen und eine Reihe von Festnahmen. Beide Ermittlungskomplexe liefen aber unabhängig voneinander gegen verschiedene Banden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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