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Berlin: CDU-Politiker Mario Czaja – "Riskanter Rechtskurs" in Berliner Parteiführung


Mario Czaja: "Riskanter Rechtskurs" in Berliner Parteiführung

Von t-online
05.05.2021Lesedauer: 1 Min.
Berlin: Der CDU-Politiker aus Ost-Berlin Mario Czaja kritisiert die Berliner Parteiführung scharf.Vergrößern des BildesBerlin: Der CDU-Politiker aus Ost-Berlin Mario Czaja kritisiert die Berliner Parteiführung scharf. (Quelle: Christian Ditsch/imago-images-bilder)
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Scharfe Kritik muss der CDU-Landeschef Kai Wegner über sich ergehen lassen: Sein Parteikollege Mario Czaja sieht ihn nach rechts abdriften

Der Bundestagskandidat im Berliner Ost-Bezirk Marzahn-Hellersdorf, Mario Czaja, übt deutliche Kritik an der Parteiführung der Bundeshauptstadt. Die Berliner CDU zeige einen "riskanten Rechtskurs", sagte Czaja dem "Tagesspiegel". Damit greift der Politiker den CDU-Landeschef und Spitzenkandidaten für die Abgeordnetenhauswahl Kai Wegner an. In seiner Kritik schwingt auch die Enttäuschung wegen einer fehlenden Repräsentanz des Berliner Ostens auf der Kandidatenliste für den Bundestag mit.

"Dichter an den Positionen von Hans-Georg Maaßen"

Czaja sagte außerdem: "Kai Wegner ist aus meiner Sicht dichter an den Positionen von Hans-Georg Maaßen als an denen von Angela Merkel und denen unseres Bundesvorsitzenden Armin Laschet."

Vor einigen Tagen wählten vier CDU-Kreisverbände den umstrittenen Ex-Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen zum Direktkandidaten für die anstehende Bundestagswahl. Als umstritten gilt er, da Maaßen vor einigen Jahren mit mehreren Aussagen – ohne Belege für sie zu haben – für großes Aufsehen sorgte. Beispielsweise mutmaßte er bei dem Video zur Chemnitzer Hetzjagd über eine gezielte Falschmeldung.

Die dadurch aufflammende CDU-Kritik wird nun durch die Aussagen Czajas parteiintern noch befeuert: "Die Berliner CDU ist in den letzten Jahren weit nach rechts gerückt", sagte Czaja dem "Tagesspiegel".

Seine deutlichen Worte könnten auch mit seinem bisher unerfüllten Wunsch zusammenhängen, als CDU-Direktkandidat für Marzahn-Hellersdorf in den Bundestag zu ziehen. Denn Wegner hatte ihn dafür nicht empfohlen. Czaja kritisiert die Westlastigkeit auf der Landesliste schon lange. Auch dieses Mal bewarben sich Ost-Politiker erfolglos um einen der vier Listenplätze.

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