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Berlin Stromnetz kommt wieder in öffentliche Hand – Abgeordnetenhaus stimmt zu


Abgeordnetenhaus stimmt zu
Berliner Stromnetz kommt wieder in öffentliche Hand

Von dpa
Aktualisiert am 17.06.2021Lesedauer: 1 Min.
Strom-Freileitungen (Symbolbild): Der reine Kaufpreis liegt bei gut 2,06 Milliarden Euro.Vergrößern des BildesStrom-Freileitungen (Symbolbild): Der reine Kaufpreis liegt bei gut 2,06 Milliarden Euro. (Quelle: Jürgen Heinrich/imago-images-bilder)
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Das Abgeordnetenhaus in Berlin hat mit rot-rot-grüner Mehrheit dem Rückkauf der Stromnetz Berlin GmbH zugestimmt. Noch in diesem Monat soll das Vattenfall-Angebot angenommen werden.

Das Berliner Stromnetz kommt wieder in öffentliche Hand. Das Abgeordnetenhaus hat dem Rückkauf der Stromnetz Berlin GmbH, die zum Vattenfall-Konzern gehört, mit seiner rot-rot-grünen Mehrheit am Donnerstag zugestimmt. Der Senat, der seit Längerem versucht, Privatisierungen der vergangenen Jahrzehnte rückgängig zu machen, hatte das bereits Ende April beschlossen. Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) nannte den Rückkauf des Stromnetzes einen Meilenstein für Berlin und für die Energiewende in der Hauptstadt.

Vattenfall hatte nach einem jahrelangen Rechtsstreit um die Konzession im vergangenen Oktober überraschend angeboten, das Berliner Netz zu verkaufen. Formell war die Konzession der Stromnetz Berlin GmbH 2014 ausgelaufen. Das Land hatte den Betrieb bei der anschließenden Ausschreibung an ein staatliches Unternehmen vergeben. Dagegen hatte sich Vattenfall gerichtlich über mehrere Instanzen gewehrt.

Kauf für mehr als 2 Milliarden Euro

Das langjährige Konzessionsverfahren ist laut der Senatsverwaltung für Finanzen nun rechtssicher beendet worden. Der reine Kaufpreis liegt bei gut 2,06 Milliarden Euro. Hinzu kommen nach Angaben der Finanzverwaltung Anschaffungsnebenkosten in Millionenhöhe, etwa Kaufpreiszinsen. Die Kosten sollen über Kredite in Verbindung mit der Übernahme von Landesbürgschaften bezahlt werden.

Nach der Zustimmung des Abgeordnetenhauses ist geplant, das Vattenfall-Angebot am 23. Juni anzunehmen. Der Kauf soll laut der Finanzverwaltung durch die landeseigene Gesellschaft BEN Berlin Energie und Netzholding GmbH erfolgen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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