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Baldi in Sorge wegen Geisterspielen: "Viel größere Wirkung"


Berlin
Baldi in Sorge wegen Geisterspielen: "Viel größere Wirkung"

Von dpa
23.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Marco BaldiVergrößern des BildesALBA-Geschäftsführer Marco Baldi. (Quelle: Rainer Jensen/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Noch einmal genossen die Basketballer von Alba Berlin das vorerst letzte Spiel vor Zuschauern. Nach dem 92:84-Erfolg am Mittwochabend in der Euroleague gegen den AS Monaco feierten die Profis ausgiebig mit den rund 2000 Fans in der Mercedes-Benz Arena. "Das tut natürlich gut. Wir wollten auf jeden Fall einen Sieg holen für die Fans, um danke zu sagen", sagte Center Johannes Thiemann. Denn es war für die Berliner das vorerst letzte Spiel mit Zuschauern in Deutschland.

Nach dem Beschluss der Bundesregierung gibt es ab 28. Dezember nur noch Geisterspiele im Profisport. Manager Marco Baldi hat zwar für die Maßnahmen vollstes Verständnis, doch fordert er auch Unterstützung seitens der Politik. "Die müssen schon wissen, wie es in den Ballsportarten aussieht und was da wegzufliegen droht. Das ist auch unsere Aufgabe, das deutlich zu machen", sagte der 59-Jährige.

Denn die fehlenden Einnahmen verschärfen die finanzielle Situation. "Wir hatten schon vorsichtig kalkuliert, aber jetzt kommen wir da bei weitem nicht hin. Und nicht nur wir, das wird jedem anderen Club auch so gehen", sagte Baldi. Mögliche Hilfen müssten deshalb "kurzfristig umgesetzt werden". Zudem befürchtet der Alba-Manager den Verlust von Sponsoren. "Unsere Partner sind bisher immer dabei geblieben, obwohl wir manche Leistungen nicht anbieten können. Und ob das jetzt so bleibt, ist fraglich", sagte er.

Langfristig sieht Baldi auch die Bindung zu den Fans in Gefahr. "Die wissen auch nicht mehr, wann darf ich kommen, wann darf ich es nicht. Es hat eine viel größere Wirkung", sagte er.

Sportlich geht es für Alba nach den Weihnachtsfeiertagen am Montag in der Basketball-Bundesliga bei medi Bayreuth (19.00 Uhr/Magentasport) weiter. Dann ohne Fans, denn in Bayern gibt es schon seit Mitte Dezember nur noch Geisterspiele. "Wir haben es leider schon letzte Saison machen müssen. Ich hoffe, dass es uns nicht aus dem Rhythmus bringt", sagte Thiemann.

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