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VfL Bochum beendet Krise: "Der BVB war der perfekte Gegner!"


Bochum holt im Derby den ersten Punkt
VfL beendet Krise: "Der BVB war der perfekte Gegner!"

27.08.2023Lesedauer: 3 Min.
Kevin Stöger im Ruhrstadion: Er hätte den BVB vor den heimischen Fans gerne besiegt.Vergrößern des BildesKevin Stöger im Ruhrstadion: Er hätte den BVB vor den heimischen Fans gerne besiegt. (Quelle: IMAGO/kolbert-press/Marc Niemeyer)
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Nach dem verpatzten Saisonstart hat sich der VfL Bochum mit dem 1:1 im Derby zurückgemeldet. Für den Torschützen Kevin Stöger kam der BVB genau zur richtigen Zeit.

Erst erzielte er mit einem satten Linksschuss die Bochumer Führung, dann legte Kevin Stöger nach dem 1:1 des VfL gegen Borussia Dortmund verbal nochmal nach und schickte dem Revierrivalen schöne Grüße hinterher. Nach dem blamablen Pokalaus der Bochumer beim Drittligisten in Bielefeld und der 0:5-Klatsche zum Bundesliga-Auftakt in Stuttgart sei der BVB der perfekte Gegner gewesen, stellte der Österreicher trocken fest. Mitspielern und Fans machte Stöger zugleich ein Riesenkompliment für den Auftritt, bei dem VfL mit 119,9 Kilometern rund 4,7 Kilometer mehr gelaufen ist als der Gegner.


Kevin Stöger über …

… die Aufarbeitung des missratenen Saisonstarts:

Wir haben viel geredet in dieser Woche. Wir hatten viele Gespräche – in kleinen Gruppen, in großen Gruppen, mit dem Trainer, ohne den Trainer. Und wir haben hart und intensiv trainiert. Was wir gegen den BVB gezeigt haben, war genau die richtige Reaktion. Wir können mit unserer Leistung sehr zufrieden sein.

…die Zusatzmotivation, gegen den BVB zu spielen:

Der BVB war der perfekte Gegner für uns! Ich glaube nicht, dass sie gerne zu uns kommen. Das hat man auch in der letzten Saison gesehen.

… das Ergebnis:

Mich ärgert es, dass wir nicht gewonnen haben – es war möglich! Wir hätten uns belohnen können, das haben wir leider nicht ganz gemacht. Aber wir können trotzdem stolz sein auf diese Leistung – nicht nur wir als Mannschaft, sondern das ganze Team und die ganze Gemeinschaft.

… die Unterstützung der VfL-Fans:

Wir können unseren Fans nur dankbar sein. Wenn man das Spiel von letzter Woche sieht und dann diese ganze Unterstützung – das ist der VfL! Wir brauchen die Fans, das wissen wir und das wissen sie.

… die perfekte Spielweise:

Wir hatten die perfekte Mischung – wir hatten die langen Bälle, aber wir haben auch Fußball gespielt. Genau das brauchen wir auch. Dass wir gegen den Ball gut sein müssen, ist ganz klar. Es ist wichtig, dass wir gerade zu Hause die Fans mitnehmen, mit jeder Torchance, jeder Standardsituation, mit jeder Grätsche. Das wissen wir, und das haben wir gegen Dortmund perfekt gemacht.

…Neuzugang Matus Bero und die Leistung der Mannschaft:

Matus ist ein Spieler, den wir so im Mittelfeld nicht gehabt haben. Er schafft extrem viele Räume und geht immer tief, das ist extrem wichtig für uns. Er hat gegen Dortmund ein wirklich ordentliches Spiel gemacht – so wie jeder andere von uns. Deswegen will ich keinen herausheben, sondern die ganze Mannschaft in den Vordergrund stellen. Es war eine Teamleistung. Ich glaube, dass Dortmund nicht damit gerechnet hat.

…seinen Treffer nach 13 Minuten:

Ab und zu denke ich viel nach, bevor ich schieße. Dieses Mal habe ich nicht nachgedacht, sondern einfach draufgehauen. Ich habe nach dem Spiel auch kurz mit Gregor Kobel gesprochen: Er hat auch nicht damit gerechnet, dass ich einfach schieße. Anscheinend ist das manchmal die bessere Option. Das werde ich jetzt öfter so machen. Mich ärgert nur, dass mein zweiter Schuss nicht reingegangen ist. Da hat man gesehen, was für ein guter Torhüter Kobel ist.

…Selbstbewusstsein und den Weg zum Klassenerhalt:

Ein positives Ergebnis ist immer wichtig. Aber noch wichtiger war die Art und Weise gegen den BVB. So müssen wir weiterspielen, das ist der VfL – und dann werden wir auch die Klasse halten! Es wird immer wieder Nackenschläge geben. Aber wir haben auch in der letzten Saison gezeigt, dass wir immer wieder aufstehen. Wir lassen uns von niemandem von außen etwas reinreden. Wir wissen, dass wir enorme Qualität haben. Wenn wir so spielen, dann ist es für jeden Gegner eklig gegen uns – vor allem zu Hause.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Gespräch mit Kevin Stöger nach dem Spiel in der Mixed Zone des Stadions
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