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Bremen wird "Entwicklungszentrum für die Pflege" – einzigartiges Projekt


Bundesweit einzigartiges Projekt
Bremen wird zum "Entwicklungszentrum für die Pflege"

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 04.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Pfleger mit Mann im Rollstuhl (Symbolfoto): Das Bundesforschungsministerium fördert das Projekt mit 16 Millionen Euro.Vergrößern des BildesPfleger mit Mann im Rollstuhl (Symbolfoto): Das Bundesforschungsministerium fördert das Projekt mit 16 Millionen Euro. (Quelle: IMAGO/Ute Grabowsky/photothek.de)
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Die Menschen werden älter – und die, die sich pflegen, immer weniger. Ein Projekt in Bremen geht das Problem jetzt an.

Um gute Pflege in einer alternden Gesellschaft zu sichern, soll von Sommer an in drei Einrichtungen für Altenpflege im Land Bremen geforscht werden. Ziel ist es, neue Entwicklungen in der Langzeitpflege zu testen. Solche Forschungsstrukturen fehlen nach Einschätzung der Universität Bremen bislang. "Das Projekt wird nachhaltig bessere Bedingungen für die Pflege entwickeln", sagte Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) am Montag zum Auftakt. Bremen werde "zu einem Entwicklungszentrum für die Pflege in der gesamten Bundesrepublik".

Die an dem Projekt beteiligten Häuser sollen zu akademischen Lehrpflegeeinrichtungen ausgebaut werden. Neu soll sein, dass sich mehrere Pflegeeinrichtungen für ein solches Projekt zusammenschließen, wie aus einer Beschreibung des Bundesforschungsministeriums hervorgeht. Laut Bremer Sozialressort handelt es sich um die ersten akademischen Lehrpflegeeinrichtungen bundesweit in der Langzeitpflege. Das Projekt wird kurz TCall genannt, heißt ausgeschrieben jedoch "Transfercluster akademischer Lehrpflegeeinrichtungen in der Langezeitpflege".

115 Anträge deutschlandweit

Das Bundesforschungsministerium (BMBF) fördert das auf neun Jahre angelegte Projekt mit 16 Millionen Euro. TCall wird von Professor Heinz Rothgang von der Universität Bremen geleitet. Das BMBF unterstützt bundesweit insgesamt zwölf ausgewählte Forschungsvorhaben in strukturschwachen Regionen, zwei davon allein in Bremen. 115 Einreichungen hat es der Universität Bremen zufolge gegeben.

Weil Menschen immer älter werden, steigt die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland. Einer Berechnung des Statistischen Bundesamtes zufolge steigt sie nur wegen der Alterung um 37 Prozent auf etwa 6,8 Millionen im Jahr 2055. In Niedersachsen und Bremen könnte die Zahl dann auf etwa 800.000 angewachsen sein. Mehr dazu lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • senatspressestelle.bremen.de: Erste akademische Lehrpflegeeinrichtungen bundesweit
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