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Bremen: "Glocke" soll modernisiert werden – so teuer könnte es werden


Konzerthaus in Bremen
"Glocke" soll saniert werden – das könnte es kosten

Von dpa, t-online, cch

19.03.2024Lesedauer: 2 Min.
«Glocke» in BremenVergrößern des BildesEin Banner mit der Aufschrift "Musikfest Bremen" hängt am Konzerthaus (Archivbild): Die "Glocke" soll auf den aktuellen Standard moderner Konzerthäuser gebracht werden. (Quelle: Hauke-Christian Dittrich/dpa/dpa-bilder)
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Der Bremer Senat hat am Dienstag die Modernisierung des Konzerthauses "Glocke" beschlossen. Voraussetzung ist jedoch, dass die Finanzierung geklärt wird.

Das Konzerthaus "Glocke" in Bremen soll moderner werden. Die Umbauarbeiten sollen je nach Umfang zwischen 53 und 83 Millionen Euro kosten, wie aus einer Mitteilung des Bremer Senats hervorgeht. Erste Gespräche mit dem Bund über Fördermittel habe es schon gegeben. Eine Anfrage soll eingereicht werden. Den Angaben nach kann der Bund die Hälfte der Gesamtkosten tragen, jedoch höchstens 40 Millionen Euro.

Bürgermeister und Kultursenator Andreas Bovenschulte (SPD) sagte, Bremen müsse seinen Anteil stemmen – andernfalls könne man mit den Standards anderer Konzerthäuser nicht länger mithalten.

"Glocke" in Bremen: Zieht ein Club ein?

Die Neugestaltung soll bis 2030 abgeschlossen sein. "Ziel ist es, die Glocke so wieder auf den aktuellen Standard moderner Konzerthäuser zu bringen, wobei die historischen und denkmalgeschützten Säle aufgrund der herausragenden baulichen und akustischen Qualitäten in erster Linie technisch angepasst werden sollen", heißt es in der Mitteilung.

Teil der Pläne ist auch die Öffnung zur Domsheide samt Gastronomie und Anlieferung. Zudem sollen die in der "Glocke" für die Künstlerinnen und Künstler bereitstehenden Räume aufgewertet werden. Auch Brandschutz und Barrierefreiheit müssten verbessert werden. Vor dem Haus sollen überdies die Straßenbahngleise ausgetauscht werden, um Erschütterungslärm zu verringern.

Möglich sei auch, dass die "Glocke" weiter ausgebaut wird. An das Konzerthaus angrenzende Gebäude sollen dann unter anderem für einen Musikerlebnisraum, einen Club und Workshops genutzt werden. Diese Variante würde laut Senat etwa 83 Millionen Euro kosten.

Die "Glocke" zählt laut Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Die Linke) mit knapp 200.000 Besucherinnen und Besuchern pro Jahr zu den publikumsstärksten Kultureinrichtungen Bremens. Das Haus solle in Zukunft noch mehr Menschen erreichen.

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