Bremen IHK: Lieferengpässe und Energiepreise bremsen Konjunktur
Der konjunkturelle Aufschwung ist auch im Bundesland Bremen in diesem Jahr laut Industrie- und Handelskammer (IHK) deutlich langsamer verlaufen als am Jahresanfang erhofft. Materialengpässe und rasant steigende Energie- und Rohstoffpreise hätten die wirtschaftliche Dynamik frühzeitig ausgebremst. Viele Unternehmen hätten zudem Probleme, zusätzliche Fachkräfte zu gewinnen, um das Geschäft wieder hochzufahren, bilanzierte die Handelskammer Bremen - IHK für Bremen und Bremerhaven am Montag.
Ab Herbst habe die vierte Corona-Welle erneut zu Einschränkungen geführt und zu einem weiteren herben Rückschlag für besonders betroffene Branchen wie die Gastronomie und Hotellerie, die Tourismus- und Veranstaltungswirtschaft sowie Teile des Einzelhandels. Für das Jahr 2022 erwartet die Kammer insgesamt eine stärkere konjunkturelle Belebung. Erhebliche Risiken seien aber neben der pandemischen Entwicklung weiterhin die Lieferengpässe, Preissteigerungen und der Fachkräftemangel.