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Bremen: Bekennerschreiben nach Brandanschlag auf OHB aufgetaucht


Feuer in OHB
Bekennerschreiben nach Brandanschlag aufgetaucht

Von t-online, dpa
06.01.2022Lesedauer: 1 Min.
Die Feuerwehr aus Bremen im Einsatz auf dem Gelände des Raumfahrtkonzerns OHB.Vergrößern des BildesDie Feuerwehr aus Bremen im Einsatz auf dem Gelände des Raumfahrtkonzerns OHB. (Quelle: Christian Butt/T-Online-bilder)
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Der Polizei in Bremen liegt ein Schreiben vor, mit dem sich mutmaßliche Täter zu dem Brandanschlag auf den Raumfahrtkonzern OHB bekennen. Dahinter soll eine als linksextrem eingestufte Gruppe stehen.

Nach einem Feuer in der Silvesternacht in Bremen liegt nun ein Bekennerschreiben vor. "Wir leiten das neue Jahr mit unruhigen Nächten ein", heißt es darin. Verfasser soll die Gruppe "Autonome Antimilitarist*innen" sein. Sie wirft dem Unternehmen Rüstungsgeschäfte vor. "Mit Hämmern schlugen wir mehrere Scheiben eines Gebäudes von OHB ein und setzten dann die Büroräume in Brand", so die mutmaßlichen Täter weiter.

Die Plattform, auf der das Schreiben veröffentlicht worden sei, werde vom Staatsschutz als linksextrem eingestuft. Es werde nun geprüft, so eine Polizeisprecherin.

"Soko Linksextremismus" eingerichtet

"Bei dem Anschlag hätten Menschen verletzt oder getötet werden können", sagte Polizeipräsident Dirk Fasse. Um die Verantwortlichen zu ermitteln, sei eine "Sonderkommission Linksextremismus" gegründet worden.

Am Donnerstag wurden Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte und Innensenator Ulrich Mäurer (beide SPD) bei dem Unternehmen erwartet. Beide hatten den Anschlag aufs Schärfste verurteilt. Durch die Tat entstand erheblicher Sachschaden, verletzt wurde niemand. Zuerst hatte Radio Bremen über das Bekennerschreiben berichtet.

Weitere Anschläge aus linksextremistischer Szene in Bremen

"Natürlich liegt der Verdacht nahe, dass die Täter auch dieses Mal vermutlich in der linksextremistischen Szene zu suchen sind.", sagte Innensenator Ulrich Mäurer bereits vor wenigen Tagen gegenüber dem "Spiegel".

Zuletzt war es im November zu einem politisch motivierten Anschlag auf ein Unternehmen in Bremen gekommen. Auch zur damaligen Tat wurde ein Bekennerschreiben aus linksextremen Kreisen veröffentlicht. Der Grund für die Brandsätze: Geschäftsbeziehungen zur Bundeswehr und Frontex.

Verwendete Quellen
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