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Ministerium führt Gespräche zu geplanter Erdgasförderung


Hannover
Ministerium führt Gespräche zu geplanter Erdgasförderung

Von dpa
25.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd AlthusmannVergrößern des BildesNiedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann. (Quelle: Ole Spata/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Das niedersächsische Wirtschaftsministerium hat mit dem niederländischen Unternehmen One-Dyas über die von dem Konzern geplante Erdgasförderung nahe dem Wattenmeer vor Borkum gesprochen. Das teilte ein Sprecher von Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) der Deutschen Presse-Agentur am Freitag mit. Bei den Gesprächen sei es unter anderem um den Naturschutz, die Überwachung von Umweltauswirkungen, den Förderzeitraum und auch die Frage, inwiefern Niedersachsen von den Gasfördermengen profitiere, gegangen.

Da sich die Erdgasvorkommen sowohl auf deutschem als auch auf niederländischem Gebiet befänden und Staatsverträge beider Länder zu beachten seien, müssten auch noch hoheitliche Aspekte rechtlich geklärt werden, teilte das Ministerium weiter mit. Die Gespräche sollten in den kommenden Tagen fortgesetzt werden, hieß es.

One-Dyas plant, Erdgas aus einem Feld zwischen den Inseln Schiermonnikoog und Borkum zu fördern und zudem eine Plattform auf See zu errichten. Das Gebiet liegt nahe dem Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Die Plattform soll im niederländischen Küstenmeer liegen, aber nur etwa 500 Meter von den deutschen Hoheitsgewässern entfernt und etwa 20 Kilometer vor Borkum. In dem Vorkommen werden 60 Milliarden Kubikmeter förderbarer Erdgasreserven geschätzt. Die Hälfte wird auf deutschem Hoheitsgebiet verortet.

Die rot-schwarze Landesregierung hatte sich im vergangenen Sommer zunächst gegen das Vorhaben positioniert. Die Genehmigung einer Bohrung von den Niederlanden aus bis in den deutschen Teil des unterirdischen Vorkommens sollte nicht erteilt werden. Angesichts der Unsicherheiten bei der Energieversorgung durch den Krieg in der Ukraine war die Landesregierung dann aber von dieser Position abgerückt und hatte sich für eine Neubewertung ausgesprochen.

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