Männer eines Kleinbusses schmissen ihr Grastütchen auf die A2, um nicht kontrolliert zu werden. Danach kamen sie wieder, um sie abzuholen – und wurden erwischt.
Bei der Kontrolle eines Kleinbusses auf der A2 am vergangenen Freitag hatte die Autobahnpolizei gleich zweimal den richtigen Riecher – die Insassen hatten Marihuana dabei und schmissen ein Teil ihrer Grastütchen vor der Kontrolle aus dem Fenster. Danach kamen sie zurück, um es wieder einzusammeln.
Bei der ersten Verkehrskontrolle sei den Polizisten direkt ein deutlicher Geruch von Cannabis aus dem Fahrzeuginneren entgegen gestoßen, heißt es von der Polizei. "Die Überprüfung der sechs Männer im Alter zwischen 19 und 28 Jahren ergab, dass drei von ihnen Cannabis mitführten", teilte diese weiter mit.
Männer kamen zurück, um nach Gras zu suchen
Ein 28-Jähriger habe laut Polizei versucht, vor der Kontrolle ein Tütchen wegzuwerfen, wurde jedoch von den Beamten dabei beobachtet. Als diese gemeinsam mit ihm das Tütchen aufheben wollten, habe er Widerstand geleistet und "musste gefesselt werden", so die Polizei. Die Polizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln sowie wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ein.
Nachdem der Van davonfuhr haben die Beamten ein weiteres, wohl weggeschmissenes Grastütchen gefunden. Wenig später sei auch der Kleinbus zurückgekommen: "Der 28-Jährige stieg aus und wollte sein 'verlorenes' Cannabis einsammeln, um im Anschluss direkt wieder los zu fahren." Das Fahrzeug wurde daraufhin zweites Mal angehalten. "Auch dieses Tütchen wurde sichergestellt und die sechs Männer setzten ihre Reise fort", so die Polizei.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Dortmund vom 30.08.2022