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Polizeipräsident in Dortmund: "Müssen zunehmende Brutalität feststellen"


Dortmunder Kriminalstatistik 2022
Polizeipräsident Lange: "Müssen zunehmende Brutalität feststellen"

Von t-online, tht

21.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Polizeieinsatz in Dortmund (Symbolfoto): In Löttringhausen wurde eine Frau tot aufgefunden.Vergrößern des BildesPolizeieinsatz in Dortmund (Symbolfoto): Die Zunahme der Gewaltkriminalität bereitet dem Dortmunder Polizeipräsidenten Sorge. (Quelle: RHR-Foto/imago-images-bilder)
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Das Ende der Corona-Maßnahmen sorgt für zunehmende Kriminalität in Dortmund. Das geht aus der Kriminalstatistik für das Jahr 2022 hervor.

Das Ende der Corona-Maßnahmen sorgt für zunehmende Kriminalität in Dortmund. Das geht aus der Kriminalstatistik der Polizei für das Jahr 2022 hervor. Im vergangenen Jahr lag die Gesamtkriminalität demnach in Dortmund in etwa auf dem Niveau vor der Pandemie.

"So sehr wir uns als unbescholtene Bürgerinnen und Bürger darüber freuen, dass wir uns wieder frei bewegen können. So sehr ist uns auch eines klar: Auch Kriminelle nutzen wieder verstärkt die Gelegenheiten des öffentlichen Lebens für die Begehung von Straftaten", kommentierte der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange die Entwicklung.

Die Gesamtkriminalität erhöhte sich demnach im Vergleich zum Vorjahr von 55.206 auf 62.761 angezeigte Straftaten. Dies entspricht einer Steigerung von 13,69 Prozent – verglichen mit dem Jahr 2019 – das Jahr vor der Pandemie entspricht dies einer Steigerung um 1,7 Prozent. Dennoch seien die Zahlen positiv zu bewerten: "Wir haben 2019 von einem Tiefststand gesprochen, den wir nach einer kontinuierlichen Senkung der Fallzahlen seit dem Jahr 2014 erreicht hatten", teilt die Polizei weiter mit.

55 Prozent der Straftaten wurden aufgeklärt

Insgesamt konnte die Polizei im vergangenen Jahr 55 Prozent der Straftaten aufklären. Damit liege Dortmund über dem Landesdurchschnitt von knapp 52 Prozent.

Besorgniserregend seien die Taten im Bereich der Gewaltkriminalität. Hier stiegen die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr um rund 30 Prozent auf 2.912 Fälle. "Wir müssen eine zunehmende Brutalität feststellen – auch unter sehr jungen Menschen. Wenn wir dieses Problem als Polizei auch nicht alleine lösen können, ist es aber unsere Pflicht hier gegenzusteuern. Damit haben wir im vergangenen Jahr zum Beispiel mit Maßnahmen wie der strategischen Fahndung und der Videobeobachtung auf der Kampstraße bereits begonnen", teilte Lange weiter mit.

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