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Polizei hält Landtagsabgeordnete auf Demonstration in Leipzig fest


"Brutal zu Polizeiauto geschleppt"
Eklat in Sachsen: Polizei hält Abgeordnete fest

Von dpa
Aktualisiert am 02.06.2023Lesedauer: 1 Min.
Festhaltung von Juliane Nagel: Der Vorfall sorgt für Aufsehen.Vergrößern des BildesFestsetzung von Juliane Nagel: Der Vorfall sorgt für Aufsehen. (Quelle: xcitepress/t-online)
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Wirbel um einen Polizeieinsatz in Leipzig: Eine Linken-Politikerin wird von Polizisten festgehalten. Ein Beamter soll die Frau auch beschimpft haben.

Bei einer Demonstration in Leipzig hat die Polizei am Donnerstagabend die sächsische Linken-Landtagsabgeordnete Juliane Nagel festgehalten. Die Polizei Sachsen teilte dazu auf Twitter mit: "Es steht die Störung einer Amtshandlung im Raum. Aktuell laufen zu den genauen Umständen Prüfungen."

Ein Polizeisprecher sagte der Deutschen Presse-Agentur, es habe sich nicht um eine Festnahme gehandelt. Nagel sei "Teil einer polizeilichen Maßnahme geworden". Es stehe der Vorwurf eines tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte im Raum.

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Nagel, die auch Stadträtin in Leipzig ist und die Demonstration aus Anlass des Kindertages angemeldet hatte, äußerte sich am späteren Abend in einem per Twitter verbreiteten Video. Sie habe eine Maßnahme beobachtet, in der die Polizei die Identitäten zweier Menschen festgestellt habe. "Ich stand dort, ein Polizeibeamter hat mich erst beleidigt oder beschimpft. Dann hat er mich aus dem Weg geschubst. Dann ist ihm eingefallen, dass ich ihn angeblich tätlich angegriffen haben soll."

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Sie wurde in Handschellen gelegt und "relativ brutal zu einem Polizeiauto geschleppt", so Nagel. Und weiter: "Im Polizeiauto ist mir auch gesagt worden, dass es den Beamten scheißegal ist, ob ich eine Abgeordnete bin."

Dann habe Nagels Anwältin Telefonate geführt und die Polizei darauf hingewiesen, "dass sie so nicht vorgehen kann", sagte die Politikerin. Sie sei schließlich nach einer Identitätsfeststellung wieder freigelassen worden.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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