Ex-Ministerpräsident von Entscheidung überrascht Neue Regierung streicht Posten von Milbradt als Ukraine-Sonderbeauftragter

Der frühere sächsische Ministerpräsident Georg Milbradt wurde als Sonderbeauftragter für die Ukraine abberufen. Die neue Bundesregierung streicht sein Amt im Rahmen von Sparmaßnahmen.
Sachsens früherer Ministerpräsident Georg Milbradt ist nicht länger Sonderbeauftragter der Bundesregierung für die Ukraine. Der 80-jährige CDU-Politiker wurde nach einem Bericht der "Sächsischen Zeitung" am Montagabend von dieser Nachricht überrascht.
Das Kabinett von Union und SPD hatte in seiner ersten Sitzung beschlossen, die Zahl der Beauftragten, Bevollmächtigten und Koordinatoren der Regierung um 25 zu kürzen. Auch Milbradts bisheriges Amt steht auf dieser Streichliste.
Der Dresdner Politiker war 2017 von der damaligen Bundesregierung berufen worden, um die Neustrukturierung und Dezentralisierung der Verwaltung in der Ukraine voranzutreiben. Seitdem wurde dieses Amt immer wieder verlängert.
Milbradt, von 2002 bis 2008 Regierungschef und davor über ein Jahrzehnt Finanzminister des Freistaates Sachsen, wird in der Ukraine wegen seiner Expertise hochgeschätzt.
- Nachrichtenagentur dpa
- saechsische.de: Georg Milbradt verliert Sonderbeauftragten-Job in der Ukraine (kostenpflichtig)
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.