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Pirna: Michael Kretschmer umzingelt und provoziert von Rechtsextremen


So reagiert der Ministerpräsident
Rechtsextreme umzingeln und provozieren Michael Kretschmer

Von dpa, mgr

Aktualisiert am 24.08.2023Lesedauer: 1 Min.
Teilnehmer einer Kundgebung der rechtsextremen Kleinstpartei Freie Sachsen stehen anlässlich einer CDU-Wahlkampfveranstaltung auf dem Marktplatz und tragen ein Transparent mit der Aufschrift "Kretschmer verhaften".Vergrößern des BildesRechtsextreme der "Freien Sachsen" bei der Veranstaltung: Das Transparent war offenbar bereits vor längerer Zeit erstellt worden. (Quelle: Sebastian Kahnert/dpa)
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Die rechtsextreme Kleinstpartei "Freie Sachsen" war mit Plakaten mit der Aufschrift "Kretschmer verhaften" aufmarschiert. Der Ministerpräsident ließ sich auf Gespräche ein.

Bei einer Wahlkampfveranstaltung auf dem Marktplatz in Pirna haben Rechtsextreme den sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) provoziert. Trotz der Störversuche zeigte sich der Regierungschef jedoch gelassen. In einer Demokratie sei es wichtig, sich zuzuhören und für Probleme einen Konsens zu finden, sagte er. Leider seien einige dazu nicht bereit. Die CDU sei eine Partei, die den Menschen Angebote unterbreite.

Die rechtsextreme Kleinstpartei "Freie Sachsen" trat bei der Veranstaltung am Mittwochabend mit mehreren Dutzend Anhängern auf, von denen einige ein Plakat mit der Aufschrift "Kretschmer verhaften" trugen. Ihr Ziel war es, ein Grillfest der CDU anlässlich der Oberbürgermeisterwahl in Pirna zu stören und den Ministerpräsidenten einzukesseln.

Kretschmer ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und sprach gut eineinhalb Stunden mit Menschen in der Stadt. Viele stellten kritische Fragen – von Themen wie Migration und dem Konflikt zwischen Russland und der Ukraine bis hin zur Inhaftierung einer Ärztin, die hunderte falsche Corona-Atteste ausgestellt hatte. Kretschmer konterte: "Wir leben in einem Rechtsstaat."

Laut des Leipziger Soziologen Johannes Kiess besteht die Partei "Freie Sachsen" aus bekannten Neonazis, Mitgliedern der NPD und "Pro Chemnitz" sowie Personen "aus rechtsextremen Verbünden". Der Bundesverfassungsschutz führt die Partei bereits seit dem vergangenen Jahr als Verdachtsfall.

Verwendete Quellen
  • Material der Nachrichtenagentur dpa
  • dlfkultur.de: "Die Spaziergänger mit der braunen Weste"
  • Eigene Recherche
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