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Carolabrücke Dresden: Abbruch schneller möglich als geplant


Dresden
Abbruch von Carolabrücke schneller möglich als geplant

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 14.05.2025 - 13:04 UhrLesedauer: 2 Min.
Mit Baggern wird der eingestürzte Brückenzug der Carolabrücke abgerissen:Vergrößern des Bildes
Mit Baggern wird der eingestürzte Brückenzug der Carolabrücke abgerissen: Am Mittwoch und Donnerstag muss der Abriss nicht unterbrochen werden. (Quelle: Robert Michael/dpa)
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Der Abbruch des eingestürzten Teils der Dresdner Carolabrücke kommt zügiger voran als erwartet. Die Weiße Flotte verzichtet auf Durchfahrten unter der Brücke.

Der Abbruch der restlichen Trümmer des eingestürzten Teils der Dresdner Carolabrücke kann schneller erfolgen als ursprünglich geplant. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, verzichtet die Weiße Flotte Sachsen GmbH bei ihrer Flottenparade am Donnerstag auf Durchfahrten unter der Elbquerung. Die zunächst für Mittwoch und Donnerstag vorgesehene Unterbrechung der Abrissarbeiten am Brückenzug C sei daher nicht notwendig.

Zudem zeige das Schallemissionsmonitoring, mit dem die Standsicherheit des Bauwerks seit dem Einsturz überwacht wird, "keine kritischen Erschütterungen" an den beiden äußerlich intakten Brückenzügen.

Seit Mittwochvormittag sind schwere Bagger im Einsatz, die nach der Installation von Hilfsstützen aus Stahlrohr die hinabhängenden Mittelteile des eingestürzten Brückenzuges am Boden abtragen. Die Maschinen wiegen zwischen 38 und 50 Tonnen. Nach bisherigen Angaben muss das gleichmäßig geschehen, weil sie auf einem Pfeiler mit den Überbauten der Züge A und B liegen.

Reste von C werden nach und nach abgetragen

In der kommenden Woche sollen von beiden Seiten zunächst der Kragarm und die Decke des Hohlkastens abgetragen werden. Danach folgen Stege sowie Bodenplatten. Die Trümmerteile werden zerkleinert und das Material später wiederverwendet. An den anderen Brückenzügen werden parallel Geländer und Oberleitungsmasten der Straßenbahnen abgebaut und gesichert. Gleichzeitig läuft der Aufbau von Hilfskonstruktionen aus Brunnenringen als Stützen der über Land führenden Brückenteile.

Der westliche Verkehrsstrang der Elbquerung war in der Nacht zum 11. September 2024 überraschend auf etwa 100 Metern Länge eingebrochen. Seitdem ist das Bauwerk aus DDR-Zeiten gesperrt und wegen weiterer Brüche in der Spannstahl-Konstruktion akut einsturzgefährdet. Die Stabilität der Reste und Trümmer wird permanent überwacht, die Schifffahrt ist eingeschränkt.

Noch vor dem Sommer soll der Dresdner Stadtrat über einen Ersatz für die Carolabrücke entscheiden. Die Verwaltung favorisiere eine schnelle und zeitgemäße Wiederherstellung der Elbquerung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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