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Fahrrad-Demo in Dresden gegen Ausbau der Autobahn 4


Dresden
Fahrrad-Demo in Dresden gegen Ausbau der Autobahn 4

Von dpa
10.10.2021Lesedauer: 1 Min.
Fahrraddemonstration DresdenVergrößern des BildesTeilnehmer einer Demonstration der Initiative Verkehrswende Dresden fahren auf dem Elberadweg über eine Autobahnbrücke neben der A4. (Quelle: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/dpa-bilder)
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Nach dem Verbot eines Fahrradkorsos auf der Autobahn 4 hat die Initiative Verkehrswende Dresden am Sonntag im Stadtgebiet gegen den geplanten Autobahnausbau protestiert. Am Vormittag hätten sich rund 150 Menschen an dem Radprotest beteiligt, sagte Sprecher Luca Gowitz. Auf einer zweiten Raddemonstration ab Mittag fuhren nach seinen Angaben rund 300 Menschen mit. Die Route führte nach Dresden-Hellerau, um dort zu zeigen, wie nah die A4 schon jetzt an bewohntem Gebiet ist und wie breit sie werden würde. Die Polizei begleitete die Demonstrationen, konnte aber zunächst noch keine Angaben zu Teilnehmerzahlen machen.

Die Initiative, hinter der verschiedene Umweltverbände und auch Fridays For Future stehen, hatte ursprünglich einen Fahrradkorso auf einem Teilstück der A4 geplant. Das sächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) hatte dies jedoch auf eine Beschwerde der Autobahn GmbH des Bundes hin in der Nacht zum Samstag untersagt. Es begründete dies damit, dass Gefahren für Demonstrierende und andere Verkehrsteilnehmer vermieden werden müssten.

Die Initiative Verkehrswende Dresden kritisierte diesen Beschluss. "Wir sind weiterhin der Meinung, dass das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit auch auf der Autobahn gilt", sagte Gowitz. Die Initiative werde daher wahrscheinlich in Zukunft einen weiteren Anlauf für einen Fahrradkorso auf der A4 unternehmen.

Für den Fahrradkorso unter dem Motto "Stoppt den Ausbau der A4! Sozial-ökologische Verkehrswende jetzt!" hatten sich nach Angaben des Sprechers 800 Teilnehmer angemeldet. Dass es am Sonntag dann weniger waren, habe auch daran gelegen, dass relativ kurzfristig umorganisiert werden musste. Die Initiative sei dennoch zufrieden mit der Beteiligung.

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