Ifo-GeschĂ€ftsklima in Ostdeutschland geht weiter zurĂŒck
Die Stimmung in der ostdeutschen Wirtschaft bleibt dĂŒster. Wie das Ifo-Institut Dresden am Montag mitteilte, setzte der GeschĂ€ftsklimaindex seine AbwĂ€rtsbewegung im November fort. "Die LageeinschĂ€tzungen der befragten Unternehmen sanken spĂŒrbar. Gleichzeitig gingen ihre Erwartungen im Vergleich zum Vormonat leicht zurĂŒck", hieĂ es.
Nach Angaben des Instituts setzte sich der Negativtrend der vergangenen Monate im verarbeitenden Gewerbe ungebrochen fort. "WĂ€hrend die laufenden GeschĂ€fte etwas weniger gut bewertet wurden, senkten die Industrieunternehmen ihren Ausblick auf die kommenden Monate ĂŒberaus deutlich. In der Industrie macht sich Pessimismus breit", lautete das Fazit. Nicht viel anders sei es im Dienstleistungssektor.
Auch im Handel habe sich der GeschĂ€ftsklimaindex merklich verringert. WĂ€hrend es im Einzelhandel eine positivere EinschĂ€tzung der Lage und einen negativen Ausblick auf die kommenden Monate gab, zeigten im GroĂhandel alle Indizes nach unten. Im Bauhauptgewerbe habe sich das GeschĂ€ftsklima leicht erhöht. Die Unternehmen bewerteten ihre laufenden GeschĂ€fte deutlich besser als im Vormonat, hieĂ es.
Das Ifo-GeschĂ€ftsklima Ostdeutschland basiert auf etwa 1700 monatlichen Meldungen von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Dienstleistungssektors, des Handels und des Bauhauptgewerbes. Sie werden gebeten, ihre gegenwĂ€rtige GeschĂ€ftslage zu beurteilen und ihre Erwartungen fĂŒr die nĂ€chsten sechs Monate mitzuteilen.