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Clubsterben in Düsseldorf: Nach "The Tube" schließt "Schickimicki-Club"


Betreiber hat gute Gründe
Der nächste Club in der Düsseldorfer Altstadt schließt

Von t-online, gaa

Aktualisiert am 17.10.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0262304509Vergrößern des BildesBesonders am Wochenende zieht es viele Menschen in die Altstadt (Symbolbild): Ende November gibt es aber einen Club weniger. (Quelle: Michael Gstettenbauer/imago images)
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"Best of elf Jahre Schickimicki-Club" heißt es am letzten Wochenende im November, wenn sich der Altstadtclub verabschiedet. Die Gespräche für eine Nachfolge laufen bereits.

Ende November heißt es in der Altstadt "Schluss mit Schickimicki", denn dann schließt nach mehr als elf Jahren der "Schickimicki-Club" an der Neustraße seine Pforten. Am 24. und 25. November steigt das Abschiedswochenende, bis dahin soll aber ordentlich weitergefeiert und ein "spitzen Endspurt" hingelegt werden, wie Betreiber Daniel Vollmer auf der Facebook-Seite des Clubs schreibt. Zuerst hatte das Portal "Tonight" berichtet.

"Best of elf Jahre Schickimicki-Club“ heißt es am letzten Wochenende, ehe er schließt. Damit ist der Altstadtclub nicht der erste, auch der Szeneladen "The Tube" entschied sich in diesem Sommer bereits für einen Schlussstrich. Irgendwann sei eben Schluss und eine Schnapszahl sei doch ein prima Anlass dafür, so Vollmer. Für seinen Entschluss hat er nachvollziehbare Gründe.

Er sei mittlerweile Papa eines vierjährigen Jungen und die Familie sowie seine im Jahr 2018 eröffnete "Retematäng-Bar" an der Ratinger Straße ließen leider zu wenig Zeit zu, um das "Schickimicki" weiterhin mit dem nötigen Elan und Liebe weiterzuführen. "Lieber jetzt einen anständigen Schlussstrich ziehen", sagt Vollmer. Die gute Nachricht für das Stammpublikum: Gespräche mit möglichen Nachfolgern, die den Club weiterführen möchten und könnten, seien im vollen Gange und auch aussichtsreich. Allerdings sei noch nichts spruchreif, über einen möglicherweise stattfindenden Schichtwechsel werde er die Follower aber auf dem Laufenden halten.

Es entstanden Freundschaften und Ehen

"Neben einem weinenden überwiegt das lachende Auge, wenn ich an die letzten wilden elf Jahre zurückdenke", schreibt der Betreiber auf Facebook. Im "Schickimicki" sei immer "etwas anders" gefeiert worden, aber genau das habe den Club immer ausgemacht. "Hier entstanden Freundschaften und sogar daraus resultierende Ehen (die eine oder andere ist eventuell auch hier gescheitert, aber das entzieht sich unserem Wissen). Viele kleine neue Schickimickianer haben in der Folge das Licht der Welt erblickt (ob die Zeugung im Schickimicki stattfand, entzieht sich ebenfalls unseres Wissens – Gott sei Dank)", schreibt Vollmer weiter.

Die Überlegung, den Club zu schließen, hatte Vollmer schon vor drei Jahren. Damals sei Mitgründer und vor allem einer seiner besten Kumpels – Kai – viel zu früh gestorben. "Schon zu dieser Zeit spielte ich mit Gedanken, den Laden zu schließen, da ein elementarer Teil einfach fehlte. So wollten wir es aber dann doch nicht enden lassen und ich gehe stark davon aus, dass das der Kai ebenfalls so gesehen hätte", so Vollmer. Weiter: "Wie ich ihn kannte, hätte er wahrscheinlich Blitze auf uns regnen lassen. RIP, mein lieber Freund!"

Auch wenn es bis zum Ende noch ein paar Wochen sind, bedankt sich Daniel Vollmer schon jetzt für "viele tolle Momente, wilde Nächte, spitzen Erinnerungen und die Treue" seiner Gäste.

Verwendete Quellen
  • Facebook-Seite der Schickimicki-Bar
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