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Düsseldorf: "LFDY" ergreift nach Explosionen erste Maßnahmen


Bericht über höhere Sicherheitsmaßnahmen
Düsseldorfer Geschäft von "LFDY" wird streng bewacht

Von t-online, shh

19.09.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0763523320Vergrößern des BildesAuf das Geschäft des Modelabels "Live Fast Die Young" ist am Mittwoch in Köln ein Anschlag verübt worden: Die Sicherheitsmaßnahmen am Standort in Düsseldorf werden erhöht. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt/imago)

Nach dem Anschlag auf das Kölner Geschäft von "Live Fast Die Young" herrscht in Düsseldorf große Unsicherheit. Die Polizei schlägt Alarm.

Nach der schweren Explosion vor dem Geschäft des Modelabels "Live Fast Die Young" in der Kölner Innenstadt sind auch am Standort in Düsseldorf die Sicherheitsmaßnahmen erhöht worden. Die Polizei habe angesichts der Vorfälle in Köln ein besonderes Augenmerk auf die Filiale im Stadtteil Flingern, berichtet die "Rheinische Post".

"Wir wissen von einer latenten Gefahr für das "LFDY"-Geschäft in Flingern", sagte ein Polizeisprecher der "RP". Laut Berichten der Zeitung aus Mitarbeiterkreisen hat "LFDY" zudem die Sicherheitsmaßnahmen am Standort Düsseldorf deutlich erhöht. So soll Security-Personal vor dem Laden postiert worden sein.

Düsseldorf: Modelabel "Live Fast Die Young" verschärft Sicherheitsmaßnahmen an Filiale

Der Anschlag auf das Kölner Geschäft war schon der zweite Angriff auf das vor allem auf Instagram gehypte Düsseldorfer Modelabel. Vor wenigen Wochen war in Amsterdam ebenfalls ein Sprengsatz explodiert. Die Hintergründe sind in beiden Fällen laut Polizei nach wie vor völlig unklar. In Köln war kurz zuvor eine ähnliche Bombe vor der Diskothek "Vanity" explodiert.

Video | Video zeigt Momente nach der Explosion
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Quelle: t-online

"Wir können uns die Taten nicht erklären und auch nicht, ob die Ereignisse untereinander oder gar mit dem Anschlag auf einen Kölner Nachtclub von Anfang der Woche zusammenhängen", sagte eine Unternehmenssprecherin der "Rheinischen Post" weiter. Wann das Geschäft in Köln wieder öffnen kann, ist völlig unklar.

"LFDY": Modelabel nach Explosionen "geschockt"

Die Polizei ermittelt weiter in alle Richtungen. Auf einer Pressekonferenz am Donnerstag in Köln teilten die Ermittler mit, dass es zumindest im Fall des Anschlags auf den Nachtclub "Vanity" Hinweise auf Täter aus der organisierten Kriminalität in den Niederlanden gebe. Im Gegensatz zur Explosion vor der "LFDY"-Filiale gab es dort Videoaufnahmen vom mutmaßlichen Täter.

"Wir stehen als Polizei Köln aktuell vor großen Herausforderungen durch beispiellose Fälle der Gewalt- und Schwerkriminalität, die es bis dato in Köln so nicht gegeben hat", sagte der leitende Kriminalinspektor Michael Esser am Donnerstag. Ähnliche Taten waren in der Vergangenheit der "Mocro-Mafia" aus den Niederlanden zugeordnet worden. Ob sie auch für die Explosionen von Montag und Mittwoch verantwortlich sind, ist unklar.

"Live Fast Die Young" hat insgesamt 160 Beschäftigte und betreibt derzeit sieben Standorte in ganz Europa, darunter in Köln, Düsseldorf, London und Amsterdam. Erst vor wenigen Wochen hatten die Gründer einen neuen Lagerstandort mit 10.000 Quadratmeter Fläche eröffnet.

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