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Breuckmann zu Schalke: "Werden ein paar Jahre brauchen"


Düsseldorf
Breuckmann zu Schalke: "Werden ein paar Jahre brauchen"

Von dpa
06.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Manni BreuckmannVergrößern des BildesRadio-Kommentator Manni Breuckmann. (Quelle: picture alliance /dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Düsseldorf (dpa/lnw) - Der langjährige Radio-Kommentator und Schalke-Sympathisant Manfred Breuckmann verfolgt die Entwicklung bei seinem Lieblingsverein mit Sorge. "Sie werden sicher nicht direkt wieder aufsteigen, sondern ein paar Jahre brauchen. Da müssen erst mal viele Trümmer weggefegt werden", sagte der "überzeugte Ruhri" Breuckmann, der am Freitag seinen 70. Geburtstag feiert: "Ich glaube allerdings auch nicht, dass sie den Weg von Kaiserslautern oder 1860 München gehen. Aber vielleicht ist da auch der Wunsch Vater des Gedanken." Beide Clubs spielen seit Jahren in der 3. Liga.

Bei der Entwicklung in der vergangenen Saison hätte sich Ex-Manager Rudi Assauer "mehrfach im Grabe umgedreht", sagte der langjährige WDR-Reporter: "Man hat ungefähr zehn Jahre dran gearbeitet, dass dieser Verein den Bach runtergeht. Dass alles so krachend zusammenstürzt, hätte ich aber nicht erwartet. Und jeder, der in dieser Zeit Verantwortung hatte, trägt eine Mitschuld." Dies treffe "selbstverständlich" auch auf Ex-Chef Clemens Tönnies zu. "Er wird von vielen Fan reingewaschen", sagte Breuckmann: "Aber er war Chef des Aufsichtsrates, er hat alles durchgewunken. Deshalb trägt er auch Verantwortung."

Als schönstes Erlebnis seiner Reporter-Zeit bezeichnet Breuckmann, "dass ich 1997 miterleben durfte, wie innerhalb von acht Tagen Schalke den UEFA-Cup und Dortmund die Champions League gewannen. Ich durfte beides übertragen. Das wird kein Mensch auf diesem Planeten in dieser Form noch mal erfahren." Der Tiefpunkt sei dagegen die Schalker "Vier-Minuten-Meisterschaft" 2001 gewesen. "Da wird mir heute noch ganz wund ums Herz", sagte Breuckmann: "Dieses Spiel hat mir den größten emotionalen Schaden zugefügt. Daran habe ich drei, vier Wochen geknabbert. Und danach habe ich beschlossen, dass ich das alles nicht mehr so nahe an mich ranlassen will."

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