Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat im Landtag seine Pläne für schärfere Corona-Regeln präzisiert. Im Freizeitbereich werde es Zugangsbeschränkungen für alle geben, die nicht gegen das Coronavirus geimpft oder davon genesen seien, sagte er am Mittwoch in einer Sondersitzung des Plenums. Das betreffe Besuche in Restaurants und Kinos ebenso wie Weihnachtsmärkte und Stadien. "Das Gleiche gilt für kulturelle Angebote", kündigte Wüst an.
Dort, wo das Infektionsrisiko besonders hoch sei, werde eine Teilnahme nur noch für Geimpfte und Genesene unter Vorlage eines aktuellen negativen Corona-Tests möglich. Dies werde zum Beispiel in Diskotheken und Clubs gelten, aber auch auf Karnevalssitzungen und Karnevalsfeten. Am Arbeitsplatz werde es eine 3G-Regelung geben. 3G steht für geimpft, genesen, getestet. Die Regelungen sollen im Laufe der kommenden Woche nach einem Kabinettsbeschluss in Kraft gesetzt werden.