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Wüst: Brauchen in der Pandemie den vollen Instrumentenkasten


Düsseldorf
Wüst: Brauchen in der Pandemie den vollen Instrumentenkasten

Von dpa
17.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-WestfalenVergrößern des BildesHendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen. (Quelle: Marius Becker/dpa/dpa-bilder)
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Berlin (dpa) - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat seine Kritik an den Plänen der Ampel-Fraktionen in der Corona-Pandemie bekräftigt. "Wir sind in dieser Pandemie so nahe an dem Punkt, an den wir nie kommen wollten, nämlich dass in Krankenhäusern entschieden werden muss, wer noch behandelt wird", sagte er am Mittwochabend in den ARD-"Tagesthemen". Man brauche den "vollen Instrumentenkasten", um die Menschen zu schützen. "Deswegen ist die Reduktion der Instrumente das falsche Signal - ebenso wie die Abschaffung der epidemischen Lage nationaler Tragweite", sagte Wüst, der derzeit Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz ist.

Die geplante Koalition von SPD, Grünen und FDP will mit einer Gesetzesänderung die epidemische Lage als Rechtsbasis für Corona-Maßnahmen ersetzen - mit einem verkleinerten Katalog möglicher Länder-Maßnahmen. Eine Aussetzung von Schulunterricht, Ausgangssperren und Schließungen von Läden und Gaststätten soll es dann nicht mehr geben können. Das Gesetz ist zustimmungspflichtig und braucht im Bundestag und Bundesrat eine Mehrheit. Die Union ist derzeit an 10 von 16 Landesregierungen beteiligt und könnte mit ihren Stimmen im Bundesrat eine Zustimmung verhindern. Der Bundestag will am Donnerstag über das Gesetz abstimmen, der Bundesrat soll am Freitag entscheiden.

Befragt dazu, ob die Union die Gesetzespläne der "Ampel" im Bundesrat wirklich blockieren wolle, sagte Wüst: "Wir wollen jetzt erst einmal abwarten, was der Bundestag beschließt." Er stelle auch fest, dass die Ampel-Fraktionen im Bundestag der Lage schon an vielen Stellen Rechnung getragen hätten. "Aber wir wollen das Ergebnis am Ende bewerten. Und dann werden wir sehen, was wir machen können im Bundesrat, ob wir zustimmen können oder eben nicht."

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