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Balkon-Unglück in Mönchengladbach: Ursache bekannt


Streit mit Folgen
Wie es zu dem tödlichen Balkon-Absturz kam

Von afp, pb

Aktualisiert am 22.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Unglücksstelle in Mönchengladbach: Vier Menschen wurden bei dem Unglück verletzt.Vergrößern des BildesUnglücksstelle in Mönchengladbach: Vier Menschen wurden bei dem Unglück verletzt. (Quelle: Vincent Kempf)
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Unglück in NRW: Ein Teil eines Balkons bricht von einem Mehrfamilienhaus plötzlich ab, mehrere Menschen stürzen in die Tiefe. Jetzt haben Polizei und Staatsanwaltschaft den Vorfall rekonstruieren können.

In Mönchengladbach sind am Donnerstagabend drei Männer und eine Frau bei einem Unglück in einem Mehrfamilienhaus in die Tiefe gestürzt. Drei Menschen wurden schwer verletzt, ein Mann starb. Ein Polizeisprecher hatte t-online den Vorfall noch am Donnerstagabend bestätigt.

Nun wird klar, wie es zu dem tragischen Vorfall kommen konnte: Hinweise auf ein vorsätzliches Verhalten lagen nicht vor, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Mönchengladbach am Freitag gemeinsam mitteilten. Laut Zeugenaussagen soll es am Donnerstagnachmittag zu persönlichen Streitigkeiten zwischen zwei 31-jährigen Männern und einer 40-jährigen Frau gekommen sein.

Ein 47-jähriger Mann soll hinzugekommen sein, um zu schlichten. Es habe sich dann ein Gerangel zwischen den vier Personen in der Nähe des Brüstungsgitters des Laubengangs entwickelt. Die Beteiligten waren demnach alle alkoholisiert. Im weiteren Verlauf brach das Gitter aus der Verankerung, und die vier stürzten aus dem dritten Stock in den Innenhof.

Mönchengladbach: 31-Jähriger kann nicht mehr gerettet werden

Gegen 18.50 Uhr waren die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei alarmiert worden. Die Rettungskräfte hatten dort noch versucht, den 31-Jährigen zu reanimieren – doch das blieb erfolglos. Die zwei anderen Männer im Alter von 31 und 47 Jahren sowie eine 40-jährige Frau wurden durch den Absturz schwer verletzt und kamen in Krankenhäuser. Einer der Männer wurde in einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen.

Die Bauaufsicht stufte die Wohnungen im dritten Geschoss des Gebäudes als nicht mehr bewohnbar ein. Sie wurden aus Sicherheitsgründen geräumt. Wie viele Menschen davon betroffen waren, teilten Polizei und Feuerwehr zunächst nicht mit.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit der Polizei Mönchengladbach
  • Nachrichtenagentur AFP
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