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Anschlag auf Kinder: Verdächtiger war Risikoperson


Polizei
Anschlag auf Kinder: Verdächtiger war Risikoperson

Von dpa
Aktualisiert am 14.03.2024Lesedauer: 1 Min.
Beamte der SpurensicherungVergrößern des BildesBeamte der Spurensicherung stehen am Tatort des Angriffs auf zwei Kinder, einige Meter von einer Schule entfernt. (Quelle: Christoph Reichwein/dpa/dpa-bilder)
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Der mutmaßliche Messerstecher von Duisburg war bereits im vergangenen Jahr für mehrere Monate als Person mit Risikopotenzial eingestuft. Das geht aus einem Bericht an den Innenausschuss des Landtags hervor. Der 21-Jährige steht im Verdacht, Ende Februar versucht zu haben, zwei Grundschulkinder heimtückisch zu ermorden. Die neun und zehn Jahre alten Kinder waren durch Messerstiche schwer verletzt worden.

Er habe im Februar 2023 einem Arzt gegenüber eine Gewalttat gegen seine Mutter angekündigt, heißt es in dem Bericht. Daraufhin sei er in das Frühwarnsystem Periskop (Personen mit Risikopotenzial) aufgenommen worden.

Nach der zwischenzeitlichen Aussöhnung mit seiner Mutter und dem danach gewaltfreien Zusammenleben sei er im Oktober 2023 wieder ausgestuft worden. Im Januar 2024 seien dann aber zwei Fälle von Gewalt gegen seine Mutter bekannt geworden. Ob der Beschuldigte angesichts dieser Vorfälle wieder als Person mit Risikopotenzial hätte eingestuft werden sollen, werde durch die Fachaufsicht geprüft.

Im Januar soll der 21-Jährige zudem in einem Chat einem Zeugen in Bayern einen Mord angekündigt haben. Diese Information habe die Polizei in Duisburg aber nicht rechtzeitig erreicht. "Wir hatten - nach der jetzigen Berichtslage - keinerlei Information", sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU). Warum ein Ermittlungsrichter, der die Polizei unterrichten wollte, diese telefonisch nicht erreicht habe, werde noch versucht zu ermitteln.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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