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Erfurt verschärft Corona-Maßnahmen an Schulen und Kitas


Risikogebiet
Erfurt verschärft Corona-Auflagen an Schulen und Kitas

Von dpa
Aktualisiert am 29.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Eine Lehrerin schreibt in einer Schule an die Tafel (Symbolbild): Nach den Herbstferien gelten in Schulen und Kitas in Erfurt strengere Maßnahmen gegen das Coronavirus.Vergrößern des BildesEine Lehrerin schreibt in einer Schule an die Tafel (Symbolbild): Nach den Herbstferien gelten in Schulen und Kitas in Erfurt strengere Maßnahmen gegen das Coronavirus. (Quelle: dpa-bilder)
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Nach den Herbstferien gelten in Erfurt strengere Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Von den neuesten Änderungen sind Schulen und Kitas betroffen.

Wenn Kinder, Lehrerinnen und Lehrer am Montag nach den Herbstferien in Erfurts Schulen zurückkehren, müssen sie sich auf weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie einstellen. Die Einrichtungen sollten aber solange es geht offen gehalten werden, teilte die Stadt nach Rücksprache mit dem Bildungsministerium am Donnerstag mit. In der Stadt ging zuletzt die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen in die Höhe. Sie gilt schon seit einigen Tagen als Risikogebiet.

"Die Schulen und Kindergärten sind auch weiterhin nicht die Treiber des Pandemiegeschehens. Dennoch müssen wir auf die neue Lage reagieren und alles dafür tun, damit das auch so bleibt", sagte Bildungsminister Helmut Holter (Linke). Es werde keine Sondersituation für die Stadt gegenüber dem Rest des Freistaats geschaffen. "Wir ergreifen nun jedoch zunächst niedrigschwelligere Maßnahmen, von denen wir hoffen, dass sie der Stadt helfen, des Infektionsgeschehens Herr zu werden."

Klassenfahrten und Wandertage fallen aus

Zu den Maßnahmen gehöre an Schulen etwa, dass offene Angebote in der Ganztagsbetreuung ausgesetzt werden und Schüler in festen Gruppen bleiben sollen, um etwa Vermischungen verschiedene Klassen zu vermeiden. Unter anderem soll auch auf Klassenfahrten und Wandertage verzichtet werden. Auch auf konsequentes Lüften müsse verschärft geachtet werden.

Auch in Kindergärten solle eine ganze Reihe ausgeweiteter Regeln beachtet werden. So sollte auch in den Einrichtungen häufig gelüftet und etwa auf gruppenübergreifende Aktivitäten verzichtet werden. Sofern möglich, sollte mit den Kindern vor allem Programme im Freien unternommen werden.

Nächste Warnstufe noch nicht erreicht

"Wir rechnen damit, dass mit dem Ende der Herbstferien Eltern mit ihren Kindern, Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher und technisches Personal aus Risikogebieten zurückkehren werden, was das Entstehen neuer Infektionsketten begünstigen wird", sagte Bürgermeisterin Anke Hofmann-Domke (Linke). Kontaktreduzierung und Einhalt der Hygiene- und Schutzmaßnahmen seien das Gebot der Stunde.

Die nun ergänzten Maßnahmen bedeuteten nicht, dass Erfurts Schulen und Kita in die Stufe Gelb rutschten. Sie blieben weiter im grünen Bereich, hieß es. Zur Eindämmung der Pandemie an Schulen und in Kindergärten hat Thüringen ein Ampelsystem eingeführt. Grün bedeutet Regelbetrieb, bei Gelb gelten erste Einschränkungen, zum Beispiel abwechselnder Unterricht in der Schule und zu Hause. Rot bedeutet in der Regel, dass betroffene Einrichtungen schließen müssen.

Die Landeshauptstadt Erfurt ist die größte Stadt in Thüringen. Im vergangenen Schuljahr 2019/20 besuchten Angaben des Landesamts für Statistik zufolge allein etwa 20.600 Schülerinnen und Schüler die 66 allgemeinbildenden Schulen in Erfurt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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