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Buga in Erfurt: Gastronomie-Angebot löst Debatte aus – "Ungleichbehandlung" vorgeworfen


Vorwurf "Ungleichbehandlung"
Debatte um "To Stay"-Gastronomie auf Buga

Von dpa
Aktualisiert am 26.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Besucher laufen auf dem Petersberg über das Gelände der Bundesgartenschau: Wegen der Corona-Pandemie stand die Schau zeitweise auf der Kippe, wurde dann aber doch eröffnet.Vergrößern des BildesBesucher laufen auf dem Petersberg über das Gelände der Bundesgartenschau: Wegen der Corona-Pandemie stand die Schau zeitweise auf der Kippe, wurde dann aber doch eröffnet. (Quelle: Schutt/dpa-bilder)
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Mitten in der Corona-Pandemie und im Lockdown hat in Erfurt die Bundesgartenschau eröffnet. Dort konnten Gäste auch vor Ort an Tischen und Stühlen essen – im Gegensatz zum Rest von Thüringen. Daran hat es nun Kritik gegeben.

Nach der Kritik mehrerer Landtagsfraktionen an der Gastronomie bei der Bundesgartenschau (Buga) in Erfurt hat ein Sprecher das Konzept verteidigt. Man habe sich mit dem kulinarischen Angebot zur Mitnahme an die deutschlandweit geltenden Corona-Regelungen gehalten und sich "komplett im Rahmen bewegt", sagte er am Freitag in Erfurt. Die teils aufgestellten Tische und Stühle seien nach der Kritik zwar weggeräumt worden, dies fuße aber auf dem Entgegenkommen der Buga auf ihre Kritiker.

Am Wochenende waren Bilder aufgetaucht, die Gäste beim Verzehr angebotener To-Go-Nahrungsmittel an bereitgestellten Sitzgelegenheiten zeigten. Eigentlich ist wegen der Corona-Pandemie der Verkauf von Speisen in der Regel nur zum Mitnehmen erlaubt und der Verzehr darf nicht in unmittelbarer Umgebung der Verkaufsstände erfolgen.

"Diese Ungleichbehandlung ist eine Ohrfeige für die vielen Thüringer Gastronomen, die seit Monaten ums Überleben kämpfen, obwohl sie schon bewiesen haben, dass sie mit klugen Hygienekonzepten öffnen könnten", sagte der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Mario Voigt. Entweder müssten alle Gastronomen ihre Arbeit wieder aufnehmen können – oder gar keiner.

Grillspezialitäten, Suppen und Pasta im Angebot

Bei der Buga handle es sich um ein privates Gelände, auf dem es – anders als in den Städten – möglich sei, im vorgegebenen Abstand von 50 Metern breitmaschig Sitzgelegenheiten zum Essen anzubieten, sagte der Sprecher.

"Das Wegräumen der Tische und Stühle auf der Buga war die falsche Entscheidung", sagte der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Thüringer Landtag, Thomas Kemmerich. "Wir sollten überall Außengastronomie erlauben – auf der Buga, in ganz Erfurt, überall in Thüringen."

Auf der am Freitag gestarteten Erfurter Buga können Gäste unter anderem Thüringer Grillspezialitäten, Suppen, Pasta, verschiedene Snacks und Kuchen kaufen. Allerdings ist das Angebot wegen der Pandemie auf Getränke und Speisen zum Mitnehmen beschränkt. Es herrscht ein Alkoholverbot.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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