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Erfurts Oberbürgermeister: Impfpflicht in bestimmten Berufen


Erfurt
Erfurts Oberbürgermeister: Impfpflicht in bestimmten Berufen

Von dpa
15.11.2021Lesedauer: 1 Min.
Oberbürgermeister BauseweinVergrößern des BildesAndreas Bausewein während einer Pressekonferenz. (Quelle: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) hat sich für eine Corona-Impfpflicht in bestimmten Berufsgruppen ausgesprochen. "Wir haben eine pandemische Lage erreicht, die das unausweichlich macht", erklärte Bausewein am Montag in Erfurt. Demnach sollte die Impfpflicht für Berufsgruppen gelten, die nahe am Menschen arbeiteten. Dazu gehöre etwa medizinisches Personal, Pflegekräfte, Lehrer sowie Erzieher.

"Wir müssen alles dafür tun, dass das Gesundheitssystem nicht noch zusätzlich durch Quarantäneanordnungen für ungeimpftes Personal geschwächt wird. Und Schulen und Kindergärten gilt es möglichst offen zu halten", sagte Bausewein.

Die Debatte über eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen hatte in den vergangenen Wochen wieder Fahrt aufgenommen, weil sich die Corona-Pandemie in Deutschland immer weiter zuspitzt und vor allem die Krankenhäuser stark belastet sind.

Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) hingegen sieht eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen weiter skeptisch. Als Gesundheitsministerin müsse sie schauen, dass in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen die Betreuung und Behandlung von Patienten und Pflegebedürftigen gesichert sein muss. "Und ich habe die Rückmeldung aus den Pflegeeinrichtungen, dass man im Falle einer Impfpflicht davon ausgehen müsse, dass sich Beschäftigte aus der Pflege verabschieden würden", sagte Werner.

Daher sei sie für tägliche Tests, um das Infektionsrisiko in den Einrichtungen zu reduzieren und dafür, die Menschen von einer Impfung zu überzeugen. Man dürfe die Pflege der Menschen nicht gefährden, machte Werner klar.

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