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CDU-Fraktion will Konzept für Auffrischungsimpfungen


Erfurt
CDU-Fraktion will Konzept für Auffrischungsimpfungen

Von dpa
17.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Corona-ImpfstoffVergrößern des BildesAmpullen mit einm Corona-Impfstoff stehen auf einem Tisch. (Quelle: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag fordert von der Landesregierung ein Konzept für eine massive Beschleunigung der Booster-Impfungen im Land. Ohne diese werde Thüringen den notwendigen Schutz der Bevölkerung nicht erreichen, erklärte der stellvertretende Vorsitzende und gesundheitspolitische Sprecher der Fraktion, Christoph Zippel, am Mittwoch in Erfurt. "Die besonders gefährdeten Gruppen unserer Gesellschaft, insbesondere alte Menschen, müssen schnell und unbürokratisch eine Einladung zur Auffrischungsimpfung erhalten", so Zippel.

Ziel müsse es zudem sein, den Einsatz von mobilen Impfteams massiv auszuweiten. Diese seien insbesondere für die Impfung in Altenheimen unverzichtbar. "Vorkommnisse wie zuletzt in Jena, wo es in einer Einrichtung zu zahllosen Infektionen und mehreren Toten kam, während sich vor den Impfzentren lange Schlangen bis auf die Straße bildeten, müssen so weit als irgend möglich verhindert werden."

Auch die Einrichtung von zusätzlichen Impfstellen solle so vorbereitet werden, dass die Kapazitäten jederzeit hochgefahren werden können, wenn es lokal zu Engpässen komme. Zudem solle die Landesregierung einen bürokratiearmen Bestell- und Verteilmechanismus zwischen Arztpraxen organisieren, damit möglichst wenig Impfstoff vernichtet werden müsse.

Das Gesundheitsministerium verwies in einer Stellungnahme darauf, dass Thüringen Ende Oktober als erstes Bundesland die Booster-Impfungen für alle ab 18 freigegeben habe. Thüringen sei zudem das einzige Bundesland, in dem in den Impfstellen die Booster-Impfung bereits fünf Monate nach der Zweitimpfung angeboten werde. Wer seine Erst- und Zweitimpfungen in einer Impfstelle erhalten habe, werde von der Kassenärztlichen Vereinigung angeschrieben und auf das Angebot der Booster-Impfung hingewiesen.

Zudem sei die Kapazität in den Impfstellen von 27.000 auf 40.000 Impfungen pro Woche hochgefahren worden, ein weiterer Ausbau der Kapazitäten sei derzeit geplant. Bereits im September habe das Land mit Booster-Impfungen in Senioren- und Pflegeeinrichtungen begonnen. Bis Ende letzter Woche hätten die mobilen Impfteams der Kassenärztlichen Vereinigung in 142 Einrichtungen Booster-Impfungen durchgeführt. Für rund 100 weitere Einrichtungen seien bereits Termine vereinbart. Insgesamt gibt es in Thüringen 330 stationäre Einrichtungen der Altenpflege.

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