Illegaler Hunde-Handel in Frankfurt ausgehoben

Die Veterinärbehörde im Frankfurter Ordnungsamt hat einen illegalen Hunde-Handel ausgehoben – einige der geretteten Vierbeiner waren noch Welpen.

Illegaler Hundehandel in Frankfurt: Am Mittwoch hat die Veterinärbehörde im Ordnungsamt Frankfurt 27 Hunde beschlagnahmt. Wie das Amt auf seiner Facebook-Seite mitteilt, wurden bei einer richterlichen Durchsuchung vier ausgewachsene Hunde, neun Welpen und 14 Junghunde gefunden.

Entdeckt wurden die Hunde bei drei Frauen in Frankfurt-Oberrad, die laut Ordnungsamt bereits in anderen Landkreisen wegen Tierschutzverstößen auffällig geworden waren. Die Zucht von und der Handel mit Hunden sei ihnen bereits untersagt worden.

„Mit illegaler Hundezucht sowie dem rechtswidrigen Handel mit diesen Tieren werden große Umsätze generiert. Die meist ungeimpften und oftmals kranken Tiere werden arglosen Kunden zu hohen Preisen angeboten", so Ordnungsamtsleiterin Karin Müller. Hierbei werde weder auf das Leid der Tiere noch auf den finanziellen Schaden der Kunden Rücksicht genommen.

Die Hunde seien teilweise über Online-Auktionshäuser angeboten worden, wobei die Welpen zu Preisen zwischen 1.200 und 1.800 Euro verkauft wurden – ohne Papiere und zum Teil krank. Der Gesamtverkaufswert der beschlagnahmten Tiere belaufe sich dem Amt zufolge auf ca. 30.000 Euro.