Döner für 10 Euro! Frankfurter Imbiss hebt Preise wegen Inflation an

Wegen steigender Kosten hat ein Kebab Imbiss in Frankfurt seinen Preis für einen Döner erhöht. Der Inhaber möchte weiter gute Qualität anbieten.

Ein Döner für 10 Euro? Ja, das gibt es, und zwar in Frankfurt. Weil durch die Inflation die Preise steigen, hat Ugor Yumusakbas, Inhaber vom Ton Bul Grill Kebab Haus in der Frankfurter Innenstadt den Preis für einen Döner erhöht, berichtet die "Frankfurter Neue Presse". Vor fünf Monaten kostete der Döner noch sieben Euro.

Am 11. Oktober bereits bereitete das Kebab-Haus seine Gäste auf die Preiserhöhung vor. Auf der Facebook-Seite heißt es: "Die Rahmenbedingungen am Fleisch- und Rohstoffmarkt haben sich in den letzten Jahren deutlich zugespitzt. Damit wir unseren Kunden weiter leckere Döner und ofenfrische Produkte backen können, passen wir unsere Preise an."

In den sozialen Netzwerken gab es Verständnis, aber auch Kritik: Ein Nutzer schrieb bei Reddit, zehn Euro für einen Döner seien "zu heftig" – trotz der Qualität.

Gegenüber der "Frankfurter Neuen Presse" verteidigt Yumusakbas die Preiserhöhung. Es gehe ihm nicht um das Geld, sondern ums Überleben. "Wenn man im Geschäft bleiben möchte, muss man schlechte Qualität anbieten oder die Preise erhöhen", sagt er. Man wolle durch die Preiserhöhung nicht mehr Gewinn einfahren, sondern lediglich die Kosten decken.