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Ab Mittwoch: Hessen hebt Corona-Isolationspflicht auf


Ab Mittwoch
Hessen hebt Corona-Isolationspflicht auf

Von t-online, dpa
22.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein positiver Corona-Schnelltest (Symbolbild): Ab heute ist das in Bayern nicht mehr zwingend ein Grund, zu Hause zu bleiben.Vergrößern des BildesEin positiver Corona-Schnelltest (Symbolbild): Ab Mittwoch ist das in Hessen nicht mehr zwingend ein Grund, zu Hause zu bleiben. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa/dpa-bilder)
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Hinausgehen trotz Corona? In Hessen ist das nun erlaubt: Die Landesregierung hat die Isolationspflicht aufgehoben. Die Meinungen dazu gehen auseinander.

Hessen hebt die Isolationspflicht für Corona-Infizierte auf. Die Regelung gilt von diesem Mittwoch an, wie die Landesregierung nach einer Entscheidung des Kabinetts am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Corona-Infizierten mit Krankheitssymptomen werde zugleich aber dringend empfohlen, die Wohnung möglichst nicht zu verlassen, um schnell wieder gesund zu werden und niemand anderen zu gefährden.

Anstelle der Isolationspflicht gelten ab Mittwoch den Angaben zufolge unter anderem folgende Regeln in Hessen: Für positiv getestete Erwachsene und Kinder ab sechs Jahren bestehe mindestens fünf Tage nach dem ersten positiven Test eine Maskenpflicht außerhalb der eigenen Wohnung. Unter freiem Himmel könne die Maske unter Einhaltung der Abstandsregeln (1,5 Meter) abgesetzt werden.

Zugleich werde dringend empfohlen, sich im Fall einer Infektion mit Symptomen für fünf Tage zu isolieren und keinen Besuch zu empfangen, erklärte die Landesregierung. Die Isolation sollte erst beendet werden, wenn mindestens 48 Stunden Symptomfreiheit besteht oder zehn Tage nach dem ersten Test vergangen sind.

Ende der Isolationspflicht in Hessen

Cihan Çelik, Oberarzt am Darmstädter Klinikum, sieht die Entscheidung kritisch: Durch ein pauschales Ende der Isolationspflicht, ohne Berücksichtigung des individuellen Risikos, sei der Schutz der Risikogruppen nicht gegeben, schreibt er auf Twitter. Er hoffe, dass Empfehlungen für Risikopatienten Gehör finden werden.

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Dem hessischen Ministerium für Soziales zufolge ist die Isolationspflicht derzeit nicht verhältnismäßig. Die derzeit vorherrschende Omikron-Variante BA.5 führe trotz ihres hohen Ansteckungsgrades aktuell nicht zu einer bedrohlichen Belastung des Gesundheitssystems. Zudem würden die Erfahrungen aus anderen EU-Staaten zweigen, dass die Aufhebung der Isolationspflichten keine negativen Folgen habe. Der Schutz vulnerabler Gruppen stehe weiterhin im Mittelpunkt der Corona-Maßnahmen in Hessen, so die Hessische Staatskanzlei.

Zuvor hatten bereits Bayern, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein die Regelung einer mindestens fünftägigen Isolation bei einer Corona-Infektion aufgehoben. In Rheinland-Pfalz fällt die Isolationspflicht ab Samstag weg.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • soziales.hessen.de: Mitteilung der Hessichen Staatskanzlei vom 22. November 2022
  • Twitter-Account Cihan Çelik
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