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Einsatz in Frankfurt: 10-Jähriger greift Polizei mit Messer an


Beamte wehren sich mit Reizgas
Zehnjähriger greift Polizei mit Messer an

Von t-online, RF, mtt

Aktualisiert am 20.02.2023Lesedauer: 2 Min.
BlaulichtVergrößern des BildesEin Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens (Symbolbild): Der Junge musste von Rettungskräften versorgt werden. (Quelle: David Inderlied/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Die Mutter nicht zu Hause, ein Zehnjähriger dreht durch. Dann kommt die Polizei – und die Situation eskaliert komplett.

Ein 10-jähriger Junge hat am frühen Sonntagmorgen für einen Polizeieinsatz in Frankfurt-Sossenheim gesorgt. Dabei wurden die Beamten von dem Kind mit Küchenmessern angegriffen.

Die Polizei war zunächst wegen Ruhestörung von Bewohnern eines Mehrfamilienhauses alarmiert worden. "Das Kind hatte im Flur herumgeschrien und bei Nachbarn geklingelt", sagte ein Polizeisprecher t-online. Als die Beamten gegen 2 Uhr nachts kamen, führten mehrere aufgebrachte Mieter die Polizisten zur Wohnung des Jungen.

Kind wirft Küchenmesser auf Beamte

Die Streifenpolizisten sahen noch, wie er im Flur mit einer Wasserpistole herumspritzte. Dann verschwand er in der Wohnung und donnerte die Tür zu.

Von innen trat der Junge den Beamten zufolge gegen die Tür, schrie herum und beleidigte die Polizisten. Mit einem Messer stach er unter der Wohnungstür hindurch.

Im Polizeibericht heißt es weiter: "Plötzlich öffnete er kurzzeitig die Tür, warf ein Küchenmesser in Richtung der Beamten und schloss sie wieder." Das habe er zweimal wiederholt, bis ein Polizist mit Reizgas ins Innere der Wohnung sprühen konnte, bevor der Zehnjährige die Tür erneut zuknallte.

Keine Erziehungsberechtigten vor Ort

Zwei jugendliche Mädchen, welche sich zuvor in einem Zimmer in der Wohnung eingeschlossen hatten, nutzten diesen Moment und konnten schließlich den Beamten die Wohnungstür öffnen. Der Junge musste wegen einer kurzzeitigen Atemwegsreizung vom Rettungsdienst versorgt werden, alle anderen beteiligten Personen blieben bei dem Vorfall unverletzt, heißt es in der Mitteilung.

Die alleinerziehende Mutter der Kinder war nicht vor Ort. Erst später konnte der Junge an sie übergeben werden. Eine Aufnahme in einer Kinderpsychiatrie war den Beamten zufolge zuvor abgelehnt worden. "Jetzt wird geprüft, ob das Jugendamt den Fall übernimmt", sagte der Polizeisprecher.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main am 19. Februar 2023
  • Telefonat mit einem Sprecher der Polizei
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