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Ukrainischer Soldat in Frankfurter Bar angegriffen: Was ist im "Roomers" passiert?


Im Hotel Roomers
Angriff auf ukrainischen Soldaten in Frankfurter Bar – neue Details


Aktualisiert am 13.03.2023Lesedauer: 2 Min.
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Die Lobby-Bar im Roomers Hotel (Archivbild): Was waren die genauen Hintergründe für die Auseinandersetzung? (Quelle: Bruce Bi via www.imago-images.de)

Ein ukrainischer Soldat wurde in Frankfurt angegriffen und schwer verletzt. Die Hintergründe sind unklar. War der Angreifer möglicherweise Tschetschene?

In Frankfurt ist ein ukrainischer Soldat am Freitagabend in einer Bar angegriffen und schwer verletzt worden, wie das ukrainische Onlinemedium "Novynarnia" berichtet. Bei dem Angreifer soll es sich nach Informationen des Mediums um einen tschetschenischstämmigen Security-Mitarbeiter des Roomers Hotels handeln. Der ukrainische Soldat wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei nennt nun Details zu dem Vorfall.

Bevor es zu der körperlichen Auseinandersetzung kam, ging seitens des Hotels gegen 0.20 Uhr ein Notruf bei der Polizei ein, dass ein Gast in der Bar randaliere. Er soll zudem Gäste angepöbelt und belästigt haben. Als die Polizei beim Roomers eintraf, war die Auseinandersetzung bereits vorbei. Der ukrainische Soldat wies Gesichtsverletzungen auf und war laut Polizei stark alkoholisiert. Die genauen Hintergründe sind laut Polizei Stand der Ermittlungen.

Die Frankfurter Polizei kann bislang nicht bestätigen, ob der Angreifer ein tschetschenischstämmiger Mitarbeiter des Hotels ist. Sicher sei, dass der Mann einen Kieferbruch erlitt und in ein Krankenhaus kam, sagt ein Sprecher der Polizei zu t-online. "Wir ermitteln wegen des Verdachts der Körperverletzung. Angaben zu dem oder den Tätern können wir noch keine machen."

Der ukrainische Generalkonsul, Vadym Kostyuk, sagte gegenüber "Novynarnia", dass der ukrainische Soldat mit einem gebrochenen Kiefer und einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert wurde und operiert werden müsste. Darüber hinaus versicherte Kostyuk, dass das Konsulat dem Opfer die notwendige rechtliche und sonstige Hilfe leisten werde.

Der Generalkonsul weiß zudem wohl mehr zum Tathintergrund. Das behauptet er jedenfalls: "Nach unseren Informationen betrat unser Soldat am Freitagabend in Uniform die Hotelbar. Nach mehreren Bemerkungen des Hotelpersonals und des Sicherheitsdienstes bezüglich der Inkonsistenz seiner Kleiderordnung kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung und dann zu einem Kampf. Infolge des Kampfes erlitt unser Bürger einen Kieferbruch und eine Gehirnerschütterung."

Ukrainer wollen juristisch gegen Hotel und Mitarbeiter vorgehen

Auf Facebook wurde ein Foto des Opfers in einer ukrainischen Gruppe geteilt. Dort wurde zudem mitgeteilt, dass dem Mann der Kiefer und die Nase gebrochen worden seien. Er hätte außerdem eine Gehirnerschütterung, mehrfache Hämatome und Zahnschäden. Der ukrainische Soldat sei zur Behandlung in Frankfurt. Er sei zudem auf einen Gehstock angewiesen, weil wohl seine Beine verletzt seien. Die ukrainische Community bittet in der Facebook-Gruppe um Hilfe. Sie suchen einen guten Anwalt und einen Übersetzer. Man wolle juristisch gegen das Hotel und den Mitarbeiter des Hotels vorgehen.

Dieser Artikel wurde aktualisiert.

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