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Studie: Diese Droge dominiert das Bahnhofsviertel in Frankfurt


Neue Studie
Diese Droge dominiert das Bahnhofsviertel in Frankfurt

Von dpa
04.05.2023Lesedauer: 1 Min.
Crack-PfeifeVergrößern des BildesEine Drogenabhängige zündet sich eine Crack-Pfeife an (Symbolbild): Crack hatte bei der ersten Umfrage im Jahr 2000 noch kaum eine Rolle gespielt (Quelle: Boris Roessler/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Eine jährliche Studie von Drogenforschern der Frankfurter Goethe-Universität zeigt: Heroin ist im Frankfurter Bahnhofsviertel deutlich weniger gefragt.

Bei den Schwerstabhängigen im Frankfurter Bahnhofsviertel ist Crack weiterhin die am häufigsten konsumierte Droge. Das ist das Ergebnis der sogenannten Tiefenstudie von Drogenforschern der Frankfurter Goethe-Universität, die an diesem Donnerstag veröffentlicht wird.

Die Daten beruhen auf Befragungen von 150 Abhängigen in der Zeit von Juni bis August 2022, sagte Bernd Werse, einer der Autoren der Studie, die seit 2002 alle zwei Jahre vorgenommen wird. Während die jährlichen Schulbefragungen erhellen, ob und welche Drogen Jugendliche an Frankfurter Schulen konsumieren, geht es bei den Tiefenstudien um die harte Szene, die das Bild des Bahnhofsviertels prägt.

Crack-Konsum in den letzten Jahren angestiegen

"Für uns gibt diese Studie wichtige Hinweise auf die aktuelle Entwicklung in der Szene", sagte Artur Schroers, Leiter des Frankfurter Drogenreferats. Dabei gehe es auch darum, Hilfsangebote anzupassen.

In der Umfrage hatten 77 Prozent der Befragten angegeben, in den vorangegangenen 24 Stunden Crack geraucht zu haben. Insgesamt 32 Prozent hatten Heroin konsumiert – im Jahr 2020 waren es noch 60 Prozent gewesen. Warum Heroin so deutlich weniger gefragt war, können die Wissenschaftler noch nicht beantworten. "Möglicherweise spielen Zufallsfaktoren eine Rolle", sagte Werse. "Wir haben da noch wenige Erkenntnisse." Crack hingegen hatte bei der ersten Umfrage im Jahr 2000 noch kaum eine Rolle gespielt und war nur von drei Prozent der Befragten konsumiert worden. In den vergangenen Jahren war der Konsum dann stark gestiegen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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