Volle Autobahnen und Bauarbeiten Zum Ferienstart: Hier kann's rund um Frankfurt eng werden
News folgenZum Start der Sommerferien sollten Autofahrer in Hessen mit vollen Straßen rechnen, vor allem in Richtung Süden. Wo es rund um Frankfurt eng wird.
In Hessen muss zum Ferienbeginn an diesem Wochenende mit sehr vollen Autobahnen gerechnet werden. Und auch im Stadtverkehr, am Flughafen und in den Bahnen wird in den nächsten Tagen so einiges los sein.
"Bis auf Bayern und Baden-Württemberg sind dann alle Bundesländer in den Sommerferien", heißt es beim ADAC Hessen-Thüringen. "Vor allem in Richtung Süden wird sich das im Transitland Hessen bemerkbar machen." Die Fernverbindungen A3, A5 und A7 würden aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens zeitweise an ihre Grenzen kommen. Neben Hessen starten am Freitag auch in Rheinland-Pfalz und dem Saarland die großen Ferien.
Bauarbeiten in Frankfurt: Diese Öffentlichen fahren eingeschränkt
Für Daheimgebliebene gibt es auch Einschränkungen: Die Bahn baut in den Ferien auf verschiedenen Strecken. In Frankfurt werden wichtige S- und U-Bahnstrecken gesperrt, um veraltete Schienen, Weichen und weitere Technik zu erneuern. So ist ab 22. Juli der City-Tunnel der S-Bahn zwischen Südbahnhof und Ostendstraße dicht. Die Linien S3 bis S6 fahren dann gar nicht mehr in den Tunnel hinein, auch nicht auf der Seite des Hauptbahnhofs. Zudem wird ein U-Bahn-Tunnel gesperrt, der Verkehr auf der Linie U4 wird daher eingestellt, die U5 fährt nur eingeschränkt. Als Ersatz gibt es unter anderem eine Sonderlinie der Straßenbahn.
Am Frankfurter Flughafen wird an jedem Tag des ersten Ferienwochenendes mit mehr als 200.000 Fluggästen gerechnet. Reisende sollten sich gut vorbereiten und digitale Angebote nutzen sowie zweieinhalb Stunden vor Abflug am Flughafen sein.
ADAC gibt Autoreisenden Tipps
Der ADAC empfiehlt, möglichst am Montag oder Dienstag in die Ferien zu starten oder in der Nacht aufzubrechen. "Wer dagegen auf das Wochenende angewiesen ist, sollte Zeit mitbringen oder legt eine Nachtfahrt ein", sagt ADAC-Experte Thomas Kramer. Klassische Staustrecken seien der Autobahnabschnitt auf der A3 zwischen Niedernhausen und Offenbacher Kreuz, sowie am Hattenbacher Kreuz oder am Kirchheimer Dreieck.
Auch die Bahn setzt zusätzliche Servicekräfte ein und empfiehlt eine Sitzplatzreservierung.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
