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Uniklinik in Frankfurt: Streik angekündigt – Diese Bereiche sind betroffen


Am Donnerstag und Freitag
Für faire Löhne: Zweitägiger Streik an Uniklinik Frankfurt angekündigt

Von t-online, sfk

Aktualisiert am 23.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Beschäftigte der Uniklinik Frankfurt sollen für zwei Tage für gerechtere Löhne streiken.Vergrößern des BildesBeschäftigte der Uniklinik Frankfurt sollen für zwei Tage für gerechtere Löhne streiken. (Quelle: IMAGO/Arnulf Hettrich)
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Am Donnerstag und Freitag soll an der Uniklinik in Frankfurt erneut gestreikt werden. Betroffen sind rund 4000 Beschäftigte, die nach dem Tarifvertrag der Länder bezahlt werden.

Am Donnerstag, den 23. November, und Freitag, den 24. November soll erneut am Universitätsklinikum in Frankfurt gestreikt werden. Dazu aufgerufen hat die Gewerkschaft ver.di. Die Arbeitsniederlegung soll am Donnerstag mit der Frühschicht beginnen und am Freitag mit dem Ende der Spätschicht enden. Betroffen sind rund 4000 Beschäftigte, Auszubildende, Praktikanten und Studierende. Sie alle werden nach dem Tarifvertrag der Länder bezahlt.

"Die Beschäftigten der Unikliniken und Landeskrankenhäuser sind empört, denn wenn es nach der Tarifgemeinschaft deutscher Länder geht, sollen sie dauerhaft weniger verdienen als ihre Kolleginnen und Kollegen an kommunalen Einrichtungen", sagt ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler. Die Gewerkschaften fordern für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder eine Einkommenserhöhung um 10,5 Prozent, jedoch mindestens 500 Euro mehr bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.

Beschäftigte der Unikliniken müssen hohe Mieten zahlen

Auch Nachwuchskräfte sollen laut ver.di 200 Euro mehr erhalten, Auszubildende sollen derweil unbefristet übernommen werden. Sylvia Bühler erklärt, dass die Beschäftigten der Unikliniken meist in Ballungszentren leben, wo die Mieten besonders hoch sind: "Wer jeden Tag kranke Menschen versorgt und Leben rettet, muss seine Miete bezahlen und vom Lohn gut leben können".

 
 
 
 
 
 
 

Auch Sozialarbeiter sowie Erzieherinnen in den Betriebskitas seien in den Kliniken davon betroffen. So erklärt Bühler, dass die Länder ihnen kategorisch die Übernahme der Verbesserungen für den Sozial- und Erziehungsdienst aus dem kommunalen Tarifvertrag TVöD verwehrt. "Erzieherinnen in den Kitas der Kliniken leisten dieselbe anspruchsvolle und oft auch belastende Arbeit wie ihre Kolleginnen in kommunalen Einrichtungen; sie dürfen nicht schlechter gestellt werden", sagt das Bundesvorstandsmitglied der Gewerkschaft.

Vom Warnstreik sind alle Universitätskliniken betroffen, in denen der Länder-Tarifvertrag gilt sowie auch die Zentren für Psychiatrie in Baden-Württemberg. Die Verhandlungen sollen am 7. sowie 8. Dezember in Potsdam fortgesetzt werden.

Verwendete Quellen
  • verdi.de: "Tarifrunde Länder: ver.di ruft Beschäftigte aus dem Gesundheitswesen zu zweitägigem Branchenstreik auf" vom 21. November
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