Frankfurt: McDonald's schließt vier Filialen – was steckt dahinter?

Das Aus für Burger und Pommes: Die Fast-Food-Kette McDonald's hat in Frankfurt mehrere Filialen geschlossen, darunter auch die berühmte Filiale am Südbahnhof.

Nach einer wilden Partynacht im Frankfurter Ausgehviertel Alt-Sachsenhausen sind die Feierwütigen oft gemeinschaftlich zur nahegelegenen McDonald’s-Filiale am Frankfurter Südbahnhof gepilgert. Im alkoholisierten Zustand wurden hier Burger, Pommes und Nuggets bestellt – womöglich waren die Nächte an den Wochenenden die umsatzstärksten Tage für die Fast-Food-Filiale. Nicht selten haben sich hier meterlange Schlangen vor der Bestelltheke gebildet.

Umso überraschender ist es nun, dass die Filiale seit vergangener Woche geschlossen hat. Erneut öffnen wird sie nicht – der Aushang an der Tür erklärt: es handelt sich um eine dauerhafte Schließung.

Kein Einzelfall in Frankfurt. Bereits im Sommer 2023 hat die Filiale in der Kaiserstraße im Bahnhofsviertel dichtgemacht. Auch die Filialen in der Frankfurter Freßgass‘ und im Einkaufscenter Skyline Plaza haben inzwischen dauerhaft geschlossen und werden in Zukunft weder Burger noch Pommes servieren – trotz hoher Besuchszahlen. Wie McDonald’s t-online auf Nachfrage mitteilt, seien alle Schließungen aus strategischen Gründen erfolgt – welche das sind, hat die Fast-Food-Kette jedoch nicht verraten. Weitere Schließungen in Frankfurt seien derzeit nicht in Planung.

McDonald’s: Mitarbeiter können in andere Frankfurter Filialen wechseln

Doch was passiert nun mit den zahlreichen Mitarbeitern der geschlossenen McDonald’s-Filialen? Wie das Unternehmen mitteilt, wurde diesen angeboten, in andere Restaurants im Frankfurter Stadtgebiet zu wechseln. Insgesamt 14 Filialen gibt es noch – so etwa an der Hauptwache, am Frankfurter Hauptbahnhof oder auch gleich drei Restaurants am Frankfurter Flughafen. Ob dort jedoch für alle Mitarbeiter Platz gefunden werden kann, ist fraglich.

Was nun mit den leerstehenden Räumlichkeiten der geschlossenen Filialen passiert, könne die Fast-Food-Kette nicht sagen, da man lediglich als Mieter aufgetreten sei.