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Frankfurt: Nach Insolvenzantrag – wie geht es mit der Galeria-Filiale weiter?


Insolvenz angemeldet
Wie geht es für die Frankfurter Galeria-Filiale weiter?

Von dpa-video, sfk

09.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Die Zukunft der Frankfurter Galeria-Filiale in prominenter Hauptwachen-Lage ist ungewiss.Vergrößern des BildesDie Zukunft der Frankfurter Galeria-Filiale in prominenter Hauptwachen-Lage ist ungewiss. (Quelle: IMAGO/Peter Henrich / HEN-FOTO/imago-video)
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Die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof hat erneut Insolvenz angemeldet. Die Zukunft der Frankfurter Galeria-Filiale an der Hauptwache ist ungewiss.

Die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof hat beim Amtsgericht Essen einen Insolvenzantrag gestellt. Das teilte ein Sprecher des Unternehmens am Dienstag in Essen mit. Nun sucht Galeria einen neuen Eigentümer, Gespräche mit potenziellen Investoren seien bereits abgelaufen. Ziel sei die Fortführung von Galeria.

Auch die Zukunft der Frankfurter Galeria-Filiale an der Ecke Hauptwache ist ungewiss. In der Mainmetropole galt das Haus immer als Flaggschiff, erst 2021 wurde die Galeria-Filiale mit einem neuen und luxuriöseren Image eröffnet. Nun steht der Warenhauskonzern bereits zum dritten Mal innerhalb von drei Jahren vor der Pleite.

Bald mehr Leerstand in Frankfurter Innenstadt?

Für die Frankfurter Innenstadt und insbesondere für die Einkaufsstraße Zeil würde eine Schließung der Galeria-Filiale nicht nur erneut Veränderung und Ungewissheit bedeuten, sondern auch Leerstand. Bereits im Juni 2023 hat die Karstadt-Filiale auf der Zeil geschlossen. Die Mitarbeiter der ehemaligen Karstadt-Filiale sollten anschließend vom Nachfolger, der Modekette Aachener, übernommen werden. Dieses hat erst kürzlich mitten in der Insolvenz des Unternehmens geöffnet. Derweil ist Aachener-Firmengründer Friedrich-Wilhelm Göbel auf der Flucht. Die Zukunft der Aachener-Filiale bleibt trotz Eröffnung ungewiss.

Der Galeria-Insolvenz geht die Schieflage des Mutterkonzerns Signa voraus. Mehrere Unternehmen des österreichischen Unternehmers René Benko haben in den vergangenen Wochen Insolvenz angemeldet. Darunter auch die Signa Retail Selection AG, zu der auch Galeria gehört. Sie hatte im November angekündigt, ihr Geschäft geordnet abzuwickeln, was wiederum einen Verkauf von Galeria bedeutet.

Was passiert mit den 15.000 Galeria-Mitarbeitern?

Bereits nach der vergangenen Insolvenz hatte Galeria rund 40 Filialen schließen müssen. Aktuell werden noch 92 Warenhäuser betrieben mit mehr als 15.000 Mitarbeitern. Was die neue Insolvenzmeldung für die Beschäftigten bedeutet, bleibt zunächst unklar. Während des letzten Insolvenzverfahrens hatte die Bundesagentur für Arbeit den Galeria-Beschäftigten drei Monate lang Insolvenzgeld gezahlt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der dpa
  • Recherche der Redaktion
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