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Coronavirus: Frankfurt am Main fährt öffentliches Leben runter


Kampf gegen Coronavirus
Frankfurt fährt öffentliches Leben runter

Von t-online
17.03.2020Lesedauer: 2 Min.
Wenige Menschen sind am Dienstagmorgen auf der Frankfurter Einkaufsmeile Zeil unterwegs: Die Stadt fährt das öffentliche Leben schrittweise runter.Vergrößern des BildesWenige Menschen sind am Dienstagmorgen auf der Frankfurter Einkaufsmeile Zeil unterwegs: Die Stadt fährt das öffentliche Leben schrittweise runter. (Quelle: Arne Dedert/dpa-bilder)
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Schulen, Kneipen, Museen und weitere Einrichtungen sind in Frankfurt wegen der Coronavirus-Pandemie geschlossen. Und auch der Nahverkehr ist betroffen. Die Stadtspitze ruft nun dazu auf, älteren Menschen zu helfen.

Die Stadt Frankfurt hat angekündigt, wegen der Coronavirus-Pandemie zahlreiche Einrichtungen zu schließen und Veranstaltungen mit mehr als 100 Teilnehmern zu untersagen. Betroffen sind ab sofort Schulen und Kindergärten, die Theater, der Zoo, der Palmengarten, die Bühnen und Museen, teilt die Stadt mit. Außerdem sind Sportanlagen und Schwimmhallen geschlossen.

Ab dem 18. März müssen Kneipen, Kinos, Diskotheken und viele Geschäfte im gesamten Land Hessen vorerst schließen. Ausgenommen von dieser Regelung seien unter anderem Banken, Lebensmittelgeschäfte, Lieferdienste, Apotheken, Sanitätshäuser und andere Geschäfte des täglichen Bedarfs, sagte Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Montag in Wiesbaden. Außerdem werde des Verkaufsverbot an Sonntagen aufgehoben.

"Wir müssen die Menschen in Frankfurt schützen"

Auch die 675. Dippemess, die ursprünglich vom 2. bis zum 26. April stattfinden sollte, fällt aus. Eine potenzielle Ansteckung von Besuchern, Schaustellern und anderen Beteiligten solle dadurch verhindert werden.

"Es geht darum, die Ausbreitung des neuen Coronavirus zu verlangsamen. Wir müssen die Menschen in dieser Stadt schützen, die schwächsten und für diese Bedrohung anfälligsten zuallererst. Die Gesundheit unserer Bevölkerung ist das Wichtigste", teilten Oberbürgermeister Peter Feldmann, Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker, Personal- und Gesundheitsdezernent Stefan Majer und Stadtverordnetenvorsteher Stephan Siegler mit.

"Älteren Mitbürgern helfen"

Darüber hinaus appelliert die Stadtspitze, solidarisch miteinander zu sein: "Unser Aufruf an alle Frankfurter ist, dass wir aufeinander aufpassen, vor allem unseren älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern und Menschen mit Erkrankungen im Alltag helfen, wo dies möglich ist."

Wegen der Schul- und Kitaschließungen werde es laut Stadt in den kommenden Tagen auch zu Engpässen in der Stadtverwaltung kommen. Daher sollen Bürger nur in dringenden Fällen die Verwaltung persönlich aufsuchen und ansonsten "telefonisch auf die Ämter zukommen".

Wie berichtet kommt es auch zu Einschränkungen im Frankfurter Nahverkehr. Busse und Bahnen fahren ab dem 18. März nach dem Sommerferienplan, also insbesondere am Morgen seltener. "Der Schritt erfolgt, weil nicht nur Schüler die öffentlichen Verkehrsmittel für ihren Schulweg nicht mehr benutzen, sondern auch Fahrer von U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen schulpflichtige Kinder haben, die unter diesen Umständen betreut werden müssen und nicht alleine zu Hause bleiben können", heißt es von der Stadt dazu.

In Hessen gibt es laut Robert Koch-Institut derzeit 342 bestätigte Corona-Fälle (Stand 16. März).

Verwendete Quellen
  • Stadt Frankfurt: ,Die Ausbreitung des Virus verlangsamen‘
  • Stadt Frankfurt: Busse und Bahnen fahren wie in den Sommerferien
  • Weitere Informationen der Stadt Frankfurt
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Informationen des Robert Koch-Instituts
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