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Frankfurt: Polizei greift im Bahnhofsviertel durch – Alkohol, Bettler, Kriminalität


Schlimme Zustände
Polizei greift im Frankfurter Bahnhofsviertel durch

Von dpa
Aktualisiert am 01.07.2020Lesedauer: 2 Min.
Eine Polizistin steht in der Düsseldorfer Straße nahe des Frankfurter Hauptbahnhofs: Das Viertel steht im Fokus der Polizeiarbeit.Vergrößern des BildesEine Polizistin steht in der Düsseldorfer Straße nahe des Frankfurter Hauptbahnhofs: Das Viertel steht im Fokus der Polizeiarbeit. (Quelle: Frank Rumpenhorst/Archivbild/dpa-bilder)
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Das Bahnhofsviertel in Frankfurt ist ein Hotspot der Kriminalität. Alkoholkonsum, rücksichtsloses Verhalten und aggressives Betteln stehen an der Tagesordnung. Jetzt geht die Polizei härter dagegen vor.

Die Polizei geht mit mehr Beamten gegen die Zustände im Bahnhofsviertel in Frankfurt am Main vor. Die Situation rund um den Hauptbahnhof stelle "ein Dauerproblem" dar, teilte das Polizeipräsidium am Dienstag mit. Seit Corona hätten die Beschwerden aber noch mal zugenommen. Eine Ursache sieht die Polizei in der Coronavirus-Pandemie: Durch die Beschränkungen, Schließungen und Verbote blieben Pendler, Touristen und Besucher dem Viertel fern – die Probleme seien dadurch deutlicher geworden.

Anwohner und Gewerbetreibende klagten über Müll, Exkremente, öffentlichen Konsum von Drogen und Alkohol, rücksichtsloses Verhalten, das Belagern der Gehwege durch große Gruppen Suchtkranker und aggressives Betteln, wie die Polizei auflistet. Neue Kriminalitätsbrennpunkte seien dazugekommen: "Die Straßenprostitution, die im Bahnhofsviertel generell verboten ist, nimmt zu und es fallen verstärkt größere Gruppen junger Männer im Gebiet um die Bahnhofsnordseite auf, die zusätzlich zum Verkauf von Drogen auch vorbeigehende Mädchen und Frauen belästigen und zunehmend aggressiv auftreten."

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Vor der Corona-Pandemie hatte sich die Lage gebessert: Seit 2016 war die Polizei verstärkt vor Ort, es wurde eine eigene Dienststelle mit knapp 200 Beamten eingerichtet. Kontrollen und Razzien haben laut Polizei zu einem Rückgang von Diebstahl und Rauschgifthandel geführt. "Die aktuelle Situation macht es aber nun notwendig, den Kräfteeinsatz noch einmal zu erhöhen. Es darf nicht sein, dass sich Menschen in bestimmten Straßen nicht mehr sicher fühlen. Wir werden es nicht zulassen, dass sich diese negative Entwicklung fortsetzt und so unsere Erfolge der letzten Jahre wieder zunichtegemacht werden", teilte Polizeipräsident Gerhard Bereswill mit.

Seit vergangenem Wochenende greife ein erweitertes Einsatzkonzept. Es seien bis zu zehn Polizeibeamte zusätzlich im Dienst.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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