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Corona-Nachverfolgung: 60 Soldaten sollen Frankfurt helfen


Unterstützung für Gesundheitsamt
60 Soldaten sollen in Frankfurt bei Corona-Nachverfolgung helfen

Von dpa
Aktualisiert am 20.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Bundeswehrsoldaten helfen der Region Hannover bei der Nachverfolgung von Corona-Infektionsketten (Archivbild): Auch in Frankfurt unterstützen jetzt Soldaten das Gesundheitsamt bei der Kontaktnachverfolgung.Vergrößern des BildesBundeswehrsoldaten helfen der Region Hannover bei der Nachverfolgung von Corona-Infektionsketten (Archivbild): Auch in Frankfurt unterstützen jetzt Soldaten das Gesundheitsamt bei der Kontaktnachverfolgung. (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa-bilder)
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In Frankfurt sind die Corona-Infektionszahlen zuletzt immer weiter gestiegen. Das Gesundheitsamt hat alle Hände voll zu tun – und sich deshalb nun Unterstützung von der Bundeswehr geholt.

Um die Nachverfolgung von Corona-Infektionsketten im stark von der Pandemie betroffenen Frankfurt am Main zu stemmen, sollen 60 Bundeswehrsoldaten das Gesundheitsamt unterstützen. Voraussichtlich an diesem Donnerstag werde man diese Sollstärke erreicht haben, teilte die Stadt am Montag mit. Ab Freitag solle dann ein Zwei-Schicht-Betrieb anlaufen.

"Wir freuen uns, dass Sie da sind", erklärte Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) laut Mitteilung bei einem Besuch der Behörde an die Soldaten gewandt. "Sie bringen viel Wissen mit. Dafür bin ich, sind Ihnen die Frankfurterinnen und Frankfurter sehr dankbar. Militär in der Stadt und die Leute sind begeistert – wann hat es das schon einmal in Frankfurt gegeben?" Auch Gesundheitsamtsleiter René Gottschalk freue sich über die Unterstützung. Er gehe ebenso wie der Oberbürgermeister davon aus, dass die Bundeswehr über das vorläufig geplante Einsatzende Mitte November hinaus in Frankfurt bleibe, hieß es.

Viele Regelverstöße

Wegen der hohen Zahl an Neuinfektionen gelten in Frankfurt verschärfte Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Die Frankfurter Stadtpolizei zog eine durchwachsene Bilanz entsprechender Kontrollen. Bei jeder zehnten der insgesamt knapp 9.000 Kontrollen in den vergangenen zehn Tagen seien Verstöße festgestellt worden, hieß es. "Die festgestellten 938 Verstöße zeigen auf, dass die notwendigen Verschärfungen längst nicht bei allen gut ankommen." Dazu zählten beispielsweise fehlende oder falsch getragene Mund-Nasen-Bedeckungen oder Verstöße gegen das Alkoholverbot in bestimmten Bereichen der Stadt.

Am Montag lag die Sieben-Tage-Inzidenz – also die Zahl der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen – in Hessens größter Stadt bei 117,9.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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