"Unausweichlicher Schritt" Veranstalter sagen Frankfurt-Marathon erneut ab
Ein zweites Jahr in Folge kann der Frankfurt-Marathon nicht stattfinden. Der Grund dafür: Corona. Für bereits angemeldete Teilnehmer des Frankfurt Marathon 2021 soll es trotzdem weitergehen.
Auch auf dieses Großereignis hat die Corona-Pandemie Einfluss: Die Veranstalter des Frankfurt-Marathons müssen wegen fehlender Planungsgrundlage auch die diesjährige Ausgabe abblasen.
Grund dafür sei die Pandemie: "Angesichts der weiterhin bestehenden Einschränkungen für Großveranstaltungen sowie aller Unsicherheiten, die aufgrund von Virusmutationen und einer möglichen erneuten Pandemiewelle im Herbst bestehen, ist dieser Schritt leider unausweichlich geworden", erklären die Veranstalter am Mittwoch. Das Rennen war bislang für den 31. Oktober in der Mainmetropole angesetzt gewesen.
Den bereits angemeldeten Startern werden Gutscheine angeboten, die sie für 2022 oder 2023 einsetzen können. Die nächste Ausgabe wird nun für den 30. Oktober 2022 geplant. Man sei zuversichtlich, dass die Pandemie im nächsten Jahr Veranstaltungen in der Größenordnung des Frankfurt-Marathons zulasse, kommentierte Schindler.
Klare Planungsgrundlage fehlt
Der älteste Städtemarathon Deutschlands, bei dem in normalen Zeiten bis zu 25.000 Läufer an den Start gehen, war bereits im Vorjahr wegen der Corona-Pandemie ausgefallen. "In der aktuellen Situation ist die Veranstaltung für uns nicht kalkulierbar, denn derzeit weiß niemand, wie die Rechtslage am Veranstaltungstag sein wird. Wir bräuchten aber spätestens jetzt, weniger als drei Monate vor dem Rennwochenende, eine klare Planungsgrundlage", sagte Renndirektor Jo Schindler.
Zuvor sind auch der diesjährige Kölner sowie der Düsseldorfer Marathon aufgrund der Pandemie-Bedingungen abgesagt worden. Stattdessen sind dort virtuelle Events geplant.
- Nachrichtenagentur dpa
- Eigene Recherche