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Frankfurt am Main: Wachpolizist wegen Volksverhetzung verurteilt


Er bewachte jüdische Einrichtungen
Ehemaliger Wachpolizist wegen Volksverhetzung verurteilt

Von dpa
11.01.2022Lesedauer: 1 Min.
Der Eingang zur Bildungsstätte Anne Frank (Archivbild): Der Verurteilte muss dem Institut 1.200 Euro zahlen.Vergrößern des BildesDer Eingang zur Bildungsstätte Anne Frank (Archivbild): Der Verurteilte muss dem Institut 1.200 Euro zahlen. (Quelle: brennweiteffm/imago-images-bilder)
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Er hatte auch jüdische Einrichtungen bewacht: Ein ehemaliger Wachpolizist aus Frankfurt ist wegen Volksverhetzung und illegalem Waffenbesitz verurteilt worden. Auch Kinderpornos spielten vor Gericht eine Rolle.

Das Amtsgericht Wetzlar hat einen ehemaligen Wachpolizisten unter anderem wegen Volksverhetzung und illegalen Waffenbesitzes zu einem Jahr und vier Monaten auf Bewährung und einer Geldstrafe verurteilt. Der Mann war nach Angaben einer Pressesprecherin des Gerichts beim Polizeipräsidium Frankfurt am Main als Angestellter im öffentlichen Dienst tätig und bewachte in dieser Funktion auch jüdische Einrichtungen in Frankfurt.

Die Richter sprachen den 55-Jährigen am Dienstag in 13 Fällen wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und in zwei Fällen wegen Volksverhetzung schuldig.

Gericht: Frankfurter Wachpolizist gab Pornographie und Gewaltvideos an Minderjährigen

Außerdem sah es das Gericht als erwiesen an, dass der Mann einem Minderjährigen in zehn Fällen pornografische Schriften und in einem Fall ein Gewaltvideo überlassen hat. Der nun Verurteilte habe zudem eine illegale Schusswaffe und kinderpornografische Schriften besessen, erläuterte die Pressesprecherin.

Zusätzlich zur Bewährungsstrafe machte das Amtsgericht dem Mann zur Auflage, 1.200 Euro an die Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt zu zahlen. Sein Arbeitsverhältnis als Wachpolizist mit dem Land Hessen wurde den Angaben zufolge bereits im Januar 2019 beendet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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