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Frankfurt: Krankenhäuser kämpfen mit Covid-Ausfällen


An der Belastungsgrenze
Krankenhäuser kämpfen mit Covid-Ausfällen

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 07.02.2022Lesedauer: 1 Min.
Uniklinikum in Frankfurt: Eine zweistellige Anzahl des medizinischen Personal befindet sich in Quarantäne.Vergrößern des BildesUniklinikum in Frankfurt: Eine zweistellige Anzahl des medizinischen Personal befindet sich in Quarantäne. (Quelle: rheinmainfoto/imago-images-bilder)
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Corona-bedingte Ausfälle der Belegschaft sind für die Krankenhäuser in Hessen gegenwärtig eine größere Herausforderung als die Versorgung von Covid-Patienten.

Es ist eine Situation, die seit Beginn der Corona-Pandemie einmalig ist: Zum ersten Mal müssen sich die hessischen Krankenhäuser die Frage stellen, wie sie den Krankenhausbetrieb aufrechterhalten können.

Von "erheblichen Ausfällen" berichtet Jürgen Graf, der Ärztliche Direktor des Frankfurter Universitätsklinikums. Die Zahlen der Covid-Patienten sei auf einem "vergleichsweise überschaubaren" Niveau, sagte Graf, der auch den Planstab stationäre Versorgung am hessischen Gesundheitsministerium leitet: "Das treibt uns gerade alle um."

Uniklinik Frankfurt: Anzahl der Krankheitsquote verdoppelt

Am Frankfurter Uniklinikum mit rund 7.500 Mitarbeitern sei täglich "eine zweistellige Zahl" bei den Routinetests positiv. Sie müssen danach in Quarantäne, auch wenn sie symptomfrei sind. Andere müssten zu Hause bleiben, weil ihre Kinder infiziert sind oder die Kita zu ist. "Die Krankheitsquote hat sich im Vergleich zum jahreszeitlichen Mittel sicherlich verdoppelt", sagte Graf. Etwa die Hälfte davon gehe auf Covid-Fälle beziehungsweise damit im Zusammenhang stehende Abwesenheiten zurück.

Hilfe von außen, etwa durch die Bundeswehr, wäre wenig hilfreich. Kritisch sei vor allem, wenn Mitarbeiter mit speziellen Qualifikationen ausfielen. Sie seien nicht von außen zu ersetzen.

Die Impfpflicht im Gesundheitssektor könnte die Lage ab Mitte März verschlimmern. Am Frankfurter Uniklinikum sind Graf zufolge mehr als 90 Prozent der Mitarbeiter geimpft, die übrigen sind ungeimpft oder geben darüber keine Auskunft. Welche Folgen das ab dem 16. März habe, sei noch nicht geklärt. "Für uns als Betroffene wäre eine eindeutige Klarstellung hilfreich", sagte Graf.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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