Frankfurt am Main Glasner verteidigt Platzsturm: Freude ist "schön"
Eintracht Frankfurts Cheftrainer Oliver Glasner hat den Platzsturm der Fans des hessischen Fußball-Bundesligisten nach dem Einzug ins Europa-League-Finale verteidigt. "Es ist ja nichts passiert. Das haben wir bei Aufstiegen schon oft gesehen. Sie wollen halt ihre Lieblinge mal drücken. Es waren nur Freude und Emotionen", sagte Glasner am späten Donnerstagabend nach dem 1:0-Rückspielsieg gegen West Ham United.
Am 18. Mai geht es nun in Sevilla im Endspiel gegen die Glasgow Rangers. "Die Dankbarkeit und die Freude der Fans, das ist doch schön. Es war in keiner Form irgendeine Aggressivität auf dem Platz. Das Tor ist ramponiert. Das war das schlimmste, was passiert ist", erklärte Glasner.
Unmittelbar nach dem Abpfiff der Partie hatte der Platzsturm in der mit 48.000 Zuschauern voll besetzten Frankfurter Arena begonnen. Einige Fans hatten sich auch auf den Weg in Richtung Gästekurve gemacht und wurden dort von der Polizei zurückgedrängt. Für Frankfurt ist es nach 1960 und 1980 der dritte Einzug in ein europäisches Finale.