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Hamburg: SPD und FDP wollen wilde Partys im Jenischpark begrenzen


Nächtliche Schließung eine Option
SPD und FDP wollen wilde Partys im Jenischpark begrenzen

Von t-online, mkr

22.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Müll in einem Hamburger Park am Sonntagmorgen (Symbolbild): So wie hier sieht es auch im Jenischpark häufig aus.Vergrößern des BildesMüll in einem Hamburger Park (Symbolbild): So wie hier sieht es auch im Jenischpark häufig aus. (Quelle: Hanno Bode/imago-images-bilder)
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Der Hamburger Jenischpark ist ein Party-Hotspot: Insbesondere im Sommer wird hier häufig ausgelassen gefeiert. Dem wollen Bezirkspolitiker nun Einhalt gebieten.

SPD und FDP fordern einen "runden Tisch", um die Situation im Jenischpark im Stadtteil Othmarschen in den Griff zu bekommen. Einen entsprechenden Antrag wollen die Fraktionen an diesem Donnerstag in die Bezirksversammlung Altona einbringen.

Der 42 Hektar Jenischpark gehört zu den bekannten Parks in Hamburg und bedeutenden Landschaftsgärten in Norddeutschland. Entsprechend beliebt ist er bei vielen Menschen zur Freizeitgestaltung. Das Problem für die Parteien: "Viele Parkbesucher halten sich dabei nicht an die Regeln und nehmen keinerlei Rücksicht auf ihre Mitmenschen", heißt es in dem Antrag.

Hamburg: Ärger über feiernde Jugendliche und laute Musik

Bereits in der Vergangenheit habe sich die Bezirkspolitik mehrfach mit dem Thema beschäftigt, Verbesserungen seien jedoch nicht eingetreten. Weiterhin fänden "Partys mit Alkohol und Musik bis in die Nachtstunden statt und beim Thema Müll lassen viele die gute Kinderstube vermissen", heißt es in dem Antrag.

Und weiter: "Diese Umstände schaden nicht nur den einheimischen Tieren und der gesamten Gartenanlage, sondern führen immer wieder zu Beschwerden der Anwohner, die rund um den Park gerne in den Abend- und Nachtstunden ihre Ruhe genießen möchten."

An dem runden Tisch sollen neben den Bezirkspolitikern unter anderem Vertreter von Polizei, Anwohnern, der Stadtreinigung und den umliegenden Schulen teilnehmen. Dabei schrecken die Parteien auch nicht vor einer Schließung des Parks zu bestimmten Zeiten zurück.

"Es muss Regeln geben, an die sich alle halten"

"Es geht darum, gemeinsame Lösungen zu finden, um die Lage in den Griff zu bekommen", sagt der Altonaer SPD-Politiker Andreas Bernau dem "Abendblatt". Auf der Suche nach Lösungen dürfe es nach vielen gescheiterten Versuchen in den vergangenen Jahren nun keine Tabus mehr geben.

"Das kann auch eine nächtliche Schließung oder die Überwachung der Anlage durch Park-Ranger sein", so der Politiker. Dem pflichtet auch FDP-Fraktionschefin Katharina Blume bei. "Es muss Regeln geben, an die sich alle halten, sagt sie der Zeitung.

Die CDU hat laut dem Bericht bereits ihre Zustimmung signalisiert, sodass von einer Annahme des Antrags ausgegangen werden kann. Möglich, dass ein solcher runder Tisch den Weg auch für vergleichbare Initiativen in anderen Hamburger Parks ebnet, die mit ähnlichen Problemen kämpfen.

Verwendete Quellen
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